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gebundene Ausgabe. [1. - 3. Tsd.]. 414 S. Buchschnitt etw. bestaubt // Österreich , Österreich / Geschichte, a Geschichte, Kulturgeschichte, Volkskunde, a Politik, Wehrwesen NG012 9783222108594 *.* Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 980. Bestandsnummer des Verkäufers 365770
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Anbieter: Buchhandlung Gerhard Höcher, Wien, AT, Österreich
OPappband, 24,5 x 17 cm. Zustand: Gut. 414 Seiten, Guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren. Autorinnenporträt: Erika Weinzierl, geborene Fischer (geboren am 6. Juni 1925 in Wien; gestorben am 28. Oktober 2014 ebenda), war eine österreichische Historikerin, deren Forschungsschwerpunkt in der österreichischen Zeitgeschichte lag. Erika Fischer studierte während des Zweiten Weltkriegs zunächst Medizin. In dieser Zeit gehörte sie dem Kreis um Karl Strobl an, der sich im Widerstand gegen den Nationalsozialismus befand. 1945 wechselte sie an die Universität Wien, um Geschichte und Kunstgeschichte zu studieren. Neben dem Studium, das sie 1948 abschloss, absolvierte sie auch den Institutskurs des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. 1949 heiratete sie den Experimentalphysiker Peter Weinzierl (1923?1996). Ihre Söhne sind der Historiker Michael Weinzierl (1950-2002) und der Journalist Ulrich Weinzierl (geb. 1954). In den Jahren 1948-1964 war sie als Archivarin am Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien tätig und habilitierte sich 1961 an der Universität Wien für Österreichische Geschichte mit einer Arbeit über Die österreichischen Konkordate von 1855 und 1933. 1964 wurde sie nach Salzburg ans Institut für kirchliche Zeitgeschichte am Internationalen Forschungszentrum Salzburg berufen, dessen Vorstand sie bis 1992 blieb. Daneben wurde sie 1967 außerordentliche Universitätsprofessorin und 1969 ordentliche Universitätsprofessorin für Österreichische Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte an der Universität Salzburg. Ihre Antrittsrede befasste sich mit den Beziehungen zwischen Wissenschaft und Politik vor allem in der Zeit der Ersten Republik. Ab 1977 leitete Weinzierl das Ludwig-Boltzmann-Institut für Geschichte der Gesellschaftswissenschaften (seit 1991 für Geschichte und Gesellschaft) in Wien und Salzburg. Von 1979 bis zu ihrer Emeritierung im Jahr 1995 war sie als Nachfolgerin von Ludwig Jedlicka ordentliche Universitätsprofessorin für Neuere und Neueste Geschichte und Ordinaria am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien (ihr Nachfolger wurde Gerhard Botz). Am 28. Oktober 2014 verstarb Erika Weinzierl 89-jährig in Wien. Sie wurde am 10. November 2014 am Wiener Zentralfriedhof in einem Ehrengrab der Stadt Wien neben der Malerin Maria Lassnig und der Schauspielerin Hedy Lamarr beigesetzt. In der Öffentlichkeit wurden vor allem ihre Forschungen zur österreichischen Zeitgeschichte beachtet, etwa über die Rolle der römisch-katholischen Kirche während der Zeit des Nationalsozialismus. Ernst Hanisch nannte sie "Mutter Courage der österreichischen Zeitgeschichte". Kritik an ihren Publikationen kam von Franz Graf-Stuhlhofer, der bei Weinzierl falsche Angaben sowie grobe Vereinfachungen zu finden meinte. Auch abseits ihrer universitären Laufbahn war Weinzierl gesellschaftspolitisch engagiert. Als Pazifistin lehnte sie die atomare Rüstung im Kalten Krieg ab, trat für eine humane Asyl- und Migrationspolitik ein und drängte schon früh auf eine umfassende und tabulose Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Geschichte Österreichs. Weinzierl war langjährige Präsidentin der Aktion gegen den Antisemitismus, Mitbegründerin der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung und Mitglied im Kuratorium des Bruno-Kreisky-Archivs. In der Kreisky-Peter-Wiesenthal-Affäre Mitte der 1970er-Jahre kritisierte sie das Verhalten von Bundeskanzler Bruno Kreisky gegenüber Simon Wiesenthal. Aus der ÖVP, an deren Parteiprogramm sie mitgearbeitet hatte, trat sie 1995 aus. Anlass dafür war, wie sie erklärte, "der erste Versuch von Wolfgang Schüssel, mit Jörg Haider und der Haider-FPÖ eine Regierungskoalition einzugehen". Nach ihr wurde im Jahr 2002 der Erika Weinzierl Preis benannt, welcher alle zwei Jahre für Abschlussarbeiten aus dem Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Salzburg verliehen wird. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Forschung wurde das Verhältnis der Österreicher zu den Juden, das einer ihrer Buchtitel als Zu wenig Gerechte (1969) kennzeichnete.(aus Wikipedia). Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 866. Bestandsnummer des Verkäufers 46950
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Anbieter: Antiquariat Ottakring 1160 Wien, Wien, Österreich
Hardcover. Zustand: Gut. gr. 8°, 414 S., OLnbd., sehr guter Zustand Deutsch. Bestandsnummer des Verkäufers AUS1099
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