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Seit den platonischen Dialogen gehört das Bild des Spiegels zu den beherrschenden Bildern der europäischen Kultur. Doch keine andere Epoche hat dem Spiegel einen solchen Reichtum an Motiven abgewonnen wie das Zeitalter von Klassik und Romantik. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie das Spiegelmotiv die ästhetischen Theorien von Lenz bis Hegel prägt, in der Philosophie des Selbstbewußtseins eine zentrale Stelle einnimmt und in der Literatur der Epoche reichste Ausgestaltung findet. Gezeigt wird, daß vor allem in den paradox zugespitzten Spiegelmotiven die Diskussionen um den Status des Subjekts, die Ontologie der Kunst, die Rolle der dichterischen Einbildungskraft und die Skansionen des 'Selbst' produktiv gebündelt werden. Da es die aporetischen und phantastischen Momente der Romantik sind, die von der Moderne aufgegriffen werden, ist eine Analyse der Spiegelmotive dieser Epoche zugleich ein Beitrag zu einer hermeneutischen Archäologie der Moderne.
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