Das Höcker-Album: Auschwitz durch die Linse der SS - Softcover

Christophe Busch

 
9783805349581: Das Höcker-Album: Auschwitz durch die Linse der SS

Inhaltsangabe

2007 erhielt das United States Holocaust Memorial Museum von einem ehemaligen Lieutenant Colonel der U.S. Army ein Fotoalbum, das dieser 1946 in Frankfurt gefunden hatte. Das Album entpuppte sich schnell als Sensation. Denn es gehörte Karl Höcker, Adjutant des letzten Lagerkommandanten von Auschwitz, Richard Baer.

Die 116 Bilder zeigen SS-Personal und Besucher: bei der Jagd, bei Schießübungen, bei Freizeitaktivitäten - parallel zum Massenmord in Auschwitz zwischen Juni 1944 und Januar 1945. Abgebildet sind u. a. Richard Baer, Rudolf Höß, Josef Kramer, Franz Hößler, Otto Moll und Josef Mengele. Die Bilder geben ganz neue Hinweise auf Verbindungen und Seilschaften der SS-Größen. Und sie zeigen Verantwortliche und Ausführende des Massenmords, die hier erstmals identifizierbar werden. Der vorliegende Band publiziert das Höcker-Album vollständig. Beiträge von neun internationalen Autoren erschließen das Album im Kontext der Zeit wie auch den Fall Höcker.

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Über die Autorin bzw. den Autor

Sara J. Bloomfield leitet das United States Holocaust Memorial Museum seit 1999.

Judith Cohen leitet das Bildarchiv des United States Holocaust Memorial Museum.


Rebecca Erbelding ist Archivarin im Bildarchiv des United States Holocaust Memorial Museum,

Sarah M. Cushman ist Koordinatorin des akademischen Programms am Holocaust Memorial and Tolerance Center of Nassau County, New York. Sie wurde an der Clark University am Strassler Center for Holocaust and Genocide Studies mit einer Arbeit über die Frauen in Birkenau promoviert.

Piotr Setkiewisc studierte Geschichte an der Jagiellonia University in Krakau. Er promovierte 1999 über die Arbeitslager nahe der IG Farben-Fabrik in Auschwitz III, Monowitz, 1941-1945. Seit 2006 leitet er das Museum Auschwitz-Birkenau.


Tilman Taube, geb. 1970, wuchs in Münster auf. Die Konzentrationslager-Geschichte seines Großvaters erfuhr er mit 19 Jahren - seitdem versucht er mehr herauszufinden über die Biographie seines Großvaters.

Christophe Busch ist Direktor der Kazerne Dossin - Gedenkstätte, Museum und Dokumentationszentrum (Mecheln, Belgien) sowie Direktor des Center of Holocaust and Genocide Education in Gent, Belgien. Das SS-Sammellager Mecheln in der Dossin-Kaserne diente von Juli 1942 bis September 1944 als Durchgangslager für die Deportation der Juden, Sinti und Roma aus Belgien in deutsche Vernichtungslager.


Robert Jan van Pelt lehrt als Professor für Kulturgeschichte am Institut für Architektur der Waterloo University im kanadischen Ontario. Außerdem hat er Lehraufträge an den Universitäten in London, Singapur und in den USA. Bekannt wurde er vor allem mit seinen architekturhistorischen Arbeiten zum Thema Auschwitz. Dafür erhielt er 1996 den National Jewish Book Award und 1997 den Spiro Kostof Award der Society of Architectural Historians. Robert Jan van Pelt ist seit 2010 Mitglied des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI).

Stefan Hördler leitet seit Februar 2015 die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora bei Nordhausen, zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am DHI in Washington. Promoviert wurde er am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit über Ordnung und Inferno. Das KZ-System im letzten Kriegsjahr .


Peter Oliver Loew, geb. 1967, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut und lehrt am Institut für Geschichte der Technischen Universität Darmstadt.

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