Inhaltsangabe:Einleitung: Der seit Jahren anhaltende Kulturboom, der auf ein gestiegenes Interesse an Kunst in der Bevölkerung hindeutet, macht das Kultursponsoring als alternatives Finanzierungsinstrument immer interessanter. Um das Mäzenatentum und die Begriffsbildung besser zu beleuchten, gehe ich kurz auf die geschichtliche Entwicklung von der Antike bis zur Neuzeit ein. In wichtiger Teil der Arbeit liegt in der Motivsuche der jeweiligen Kunstfinanzierer. Speziell bei den Sponsoren frage ich mich, ob sie bestrebt sind, durch das Kunstsponsoring, das enorme kulturelle Kapital im Bourdieuschen Sinne der Kunst zu erobern, um der reichen bürgerlichen Schicht ein Stück akademischen Ruf zu geben. Ich spiele hier auf die von Bourdieu entdeckte chiastische Verteilung von kulturellem und ökonomischem Kapital der beiden Fraktionen innerhalb der herrschenden Klasse an. Werden die den Marktmechanismen unterliegenden Unternehmen aufgewertet durch „das Heilige“ der Kunst? Doch nicht nur die Motive der Sponsoren, sind zu diesem Thema zu untersuchen, sondern auch diejenigen der Mäzene, die sich auf den ersten Blick altruistisch und selbstlos geben. Der gewählte Titel „Kunstsponsoring, Renaissance der Mäzene?“ deutet darauf hin, daß es sich bei den Beweggründen der Mäzene auf dem zweiten Blick um ähnliche, wie die der Sponsoren handeln könnte. In dem Versuch, die Grenzen zwischen den gesellschaftlichen Schichten neu anzulegen, liegen auch die Motive der Kunstförderer. Das führt zu der These, daß Kunst als Distinktionsinstrument zur Abgrenzung von anderen oder besser gesagt zu unteren Schichten benutzt wird. Hierzu erläutere ich anhand von Bourdieus Lebensstilmodell, wie und warum gerade die Kunst sich hervorragend zur Distinktion eignet. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Einleitung und Begründung des Themas3 2.Begriffsabgrenzung6 2.1Mäzenatentum / Sponsoring6 2.2Staatliche Förderung10 3.Geschichtliche Entwicklung12 3.1Antike13 3.2Mittelalter16 3.3Renaiss
Magisterarbeit, die am 01.07.1999 erfolgreich an einer Universität in Deutschland im Fachbereich Kunst eingereicht wurde. Einleitung: Der seit Jahren anhaltende Kulturboom, der auf ein gestiegenes Interesse an Kunst in der Bevölkerung hindeutet, macht das Kultursponsoring als alternatives Finanzierungsinstrument immer interessanter. Um das Mäzenatentum und die Begriffsbildung besser zu beleuchten, gehe ich kurz auf die geschichtliche Entwicklung von der Antike bis zur Neuzeit ein. In wichtiger Teil der Arbeit liegt in der Motivsuche der jeweiligen Kunstfinanzierer. Speziell bei den Sponsoren frage ich mich, ob sie bestrebt sind, durch das Kunstsponsoring, das enorme kulturelle Kapital im Bourdieuschen Sinne der Kunst zu erobern, um der reichen bürgerlichen Schicht ein Stück akademischen Ruf zu geben. Ich spiele hier auf die von Bourdieu entdeckte chiastische Verteilung von kulturellem und ökonomischem Kapital der beiden Fraktionen innerhalb der herrschenden Klasse an. Werden die den Marktmechanismen unterliegenden Unternehmen aufgewertet durch "das Heilige" der Kunst? Doch nicht nur die Motive der Sponsoren, sind zu diesem Thema zu untersuchen, sondern auch diejenigen der Mäzene, die sich auf den ersten Blick altruistisch und selbstlos geben. Der gewählte Titel "Kunstsponsoring, Renaissance der Mäzene?" deutet darauf hin, daß es sich bei den Beweggründen der Mäzene auf dem zweiten Blick um ähnliche, wie die der Sponsoren handeln könnte. In dem Versuch, die Grenzen zwischen den gesellschaftlichen Schichten neu anzulegen, liegen auch die Motive der Kunstförderer. Das führt zu der These, daß Kunst als Distinktionsinstrument zur Abgrenzung von anderen oder besser gesagt zu unteren Schichten benutzt wird. Hierzu erläutere ich anhand von Bourdieus Lebensstilmodell, wie und warum gerade die Kunst sich hervorragend zur Distinktion eignet. Inhaltsverzeichnis: 1.|Einleitung und Begründung des Themas|3 2.|Begriffsabgrenzung
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Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 2,3, Leuphana Universität Lüneburg (Kunst), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:Der seit Jahren anhaltende Kulturboom, der auf ein gestiegenes Interesse an Kunst in der Bevölkerung hindeutet, macht das Kultursponsoring als alternatives Finanzierungsinstrument immer interessanter.Um das Mäzenatentum und die Begriffsbildung besser zu beleuchten, gehe ich kurz auf die geschichtliche Entwicklung von der Antike bis zur Neuzeit ein. In wichtiger Teil der Arbeit liegt in der Motivsuche der jeweiligen Kunstfinanzierer.Speziell bei den Sponsoren frage ich mich, ob sie bestrebt sind, durch das Kunstsponsoring, das enorme kulturelle Kapital im Bourdieuschen Sinne der Kunst zu erobern, um der reichen bürgerlichen Schicht ein Stück akademischen Ruf zu geben. Ich spiele hier auf die von Bourdieu entdeckte chiastische Verteilung von kulturellem und ökonomischem Kapital der beiden Fraktionen innerhalb der herrschenden Klasse an. Werden die den Marktmechanismen unterliegenden Unternehmen aufgewertet durch das Heilige der Kunst Doch nicht nur die Motive der Sponsoren, sind zu diesem Thema zu untersuchen, sondern auch diejenigen der Mäzene, die sich auf den ersten Blick altruistisch und selbstlos geben. Der gewählte Titel Kunstsponsoring, Renaissance der Mäzene deutet darauf hin, daß es sich bei den Beweggründen der Mäzene auf dem zweiten Blick um ähnliche, wie die der Sponsoren handeln könnte.In dem Versuch, die Grenzen zwischen den gesellschaftlichen Schichten neu anzulegen, liegen auch die Motive der Kunstförderer. Das führt zu der These, daß Kunst als Distinktionsinstrument zur Abgrenzung von anderen oder besser gesagt zu unteren Schichten benutzt wird.Hierzu erläutere ich anhand von Bourdieus Lebensstilmodell, wie und warum gerade die Kunst sich hervorragend zur Distinktion eignet.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:1.Einleitung und Begründung des Themas32.Begriffsabgrenzung62.1Mäzenatentum / Sponsoring62.2Staatliche Förderung103.Geschichtliche Entwicklung123.1Antike133.2Mittelalter163.3Renaissance203.3.1Das Mäzenatentum der Kaufmannsfamilien213.3.2Auftragskunst233.3.3Staatliche Förderung243.3.4Kunstsammler: Erste Ansätze zur autonomen Entwicklung243.4Neuzeit263.4.1Kunstmarkt, Selbstfinanzierung263.4.1.1Ausstellungskünstler273.4.1.2Der Kunstmarkt303.4.2Fürstliche und staatliche Kunstfinanzierung313.4.2.1Weimarer Republik:333.4.2.2Bundesrepublik Deutschland (staatliche Kunstförderung heute)343.4.3Private Förderung373.4.3.1Private Sammlungen393.4.4Sponsoring403.5Zur Entwicklung der Autonomen Kunst 433.6Das Heilige der Kunst:463.7Zusammenfassung der geschichtlichen Entwicklung der Kunstfinanzierung473.7.1Die Rückentwicklung zur Auftragskunst494.Motive zur Kunstfinanzierung heute514.1Der wachsende Kulturkonsum514.1.1Ausgaben für Kultur514.2Ursachen des Kunst-Booms 554.2.1Kunst als Religion574.3Motive der Mäzene des 19. Jahrhunderts584.4Motive der Sponsoren heute614.4.1Absatzpolitische Motive634.4.1.1Imagebildung634.4.1.2Effektive Zielgruppenansprache654.4.1.3 Gentrification 664.4.1.4Kultur als weicher Standortfaktor664.4.1.5Zusammenfassung664.4.2Motive der Mäzene674.4.2.1Das Steuerrecht674.4.2.2Die Elitebildung694.4.2.3Goodwill bei den Behörden704.4.3Zusammenfassung705.These: Kunst als Instrument zur Machterhaltung:715.1Zur Kunst als Instrument der Abgrenzung:715.1.1Distinktion, eine Frage des Lebensstils725.1.2Bourdieus Ansatz745.1.2.1Zum Motiv der Uneigennützigkeit; zum Kapital. 96 pp. Deutsch. Bestandsnummer des Verkäufers 9783838677804
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Taschenbuch. Zustand: Neu. nach der Bestellung gedruckt Neuware - Printed after ordering - Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 2,3, Leuphana Universität Lüneburg (Kunst), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:Der seit Jahren anhaltende Kulturboom, der auf ein gestiegenes Interesse an Kunst in der Bevölkerung hindeutet, macht das Kultursponsoring als alternatives Finanzierungsinstrument immer interessanter.Um das Mäzenatentum und die Begriffsbildung besser zu beleuchten, gehe ich kurz auf die geschichtliche Entwicklung von der Antike bis zur Neuzeit ein. In wichtiger Teil der Arbeit liegt in der Motivsuche der jeweiligen Kunstfinanzierer.Speziell bei den Sponsoren frage ich mich, ob sie bestrebt sind, durch das Kunstsponsoring, das enorme kulturelle Kapital im Bourdieuschen Sinne der Kunst zu erobern, um der reichen bürgerlichen Schicht ein Stück akademischen Ruf zu geben. Ich spiele hier auf die von Bourdieu entdeckte chiastische Verteilung von kulturellem und ökonomischem Kapital der beiden Fraktionen innerhalb der herrschenden Klasse an. Werden die den Marktmechanismen unterliegenden Unternehmen aufgewertet durch das Heilige der Kunst Doch nicht nur die Motive der Sponsoren, sind zu diesem Thema zu untersuchen, sondern auch diejenigen der Mäzene, die sich auf den ersten Blick altruistisch und selbstlos geben. Der gewählte Titel Kunstsponsoring, Renaissance der Mäzene deutet darauf hin, daß es sich bei den Beweggründen der Mäzene auf dem zweiten Blick um ähnliche, wie die der Sponsoren handeln könnte.In dem Versuch, die Grenzen zwischen den gesellschaftlichen Schichten neu anzulegen, liegen auch die Motive der Kunstförderer. Das führt zu der These, daß Kunst als Distinktionsinstrument zur Abgrenzung von anderen oder besser gesagt zu unteren Schichten benutzt wird.Hierzu erläutere ich anhand von Bourdieus Lebensstilmodell, wie und warum gerade die Kunst sich hervorragend zur Distinktion eignet.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:1.Einleitung und Begründung des Themas32.Begriffsabgrenzung62.1Mäzenatentum / Sponsoring62.2Staatliche Förderung103.Geschichtliche Entwicklung123.1Antike133.2Mittelalter163.3Renaissance203.3.1Das Mäzenatentum der Kaufmannsfamilien213.3.2Auftragskunst233.3.3Staatliche Förderung243.3.4Kunstsammler: Erste Ansätze zur autonomen Entwicklung243.4Neuzeit263.4.1Kunstmarkt, Selbstfinanzierung263.4.1.1Ausstellungskünstler273.4.1.2Der Kunstmarkt303.4.2Fürstliche und staatliche Kunstfinanzierung313.4.2.1Weimarer Republik:333.4.2.2Bundesrepublik Deutschland (staatliche Kunstförderung heute)343.4.3Private Förderung373.4.3.1Private Sammlungen393.4.4Sponsoring403.5Zur Entwicklung der Autonomen Kunst 433.6Das Heilige der Kunst:463.7Zusammenfassung der geschichtlichen Entwicklung der Kunstfinanzierung473.7.1Die Rückentwicklung zur Auftragskunst494.Motive zur Kunstfinanzierung heute514.1Der wachsende Kulturkonsum514.1.1Ausgaben für Kultur514.2Ursachen des Kunst-Booms 554.2.1Kunst als Religion574.3Motive der Mäzene des 19. Jahrhunderts584.4Motive der Sponsoren heute614.4.1Absatzpolitische Motive634.4.1.1Imagebildung634.4.1.2Effektive Zielgruppenansprache654.4.1.3 Gentrification 664.4.1.4Kultur als weicher Standortfaktor664.4.1.5Zusammenfassung664.4.2Motive der Mäzene674.4.2.1Das Steuerrecht674.4.2.2Die Elitebildung694.4.2.3Goodwill bei den Behörden704.4.3Zusammenfassung705.These: Kunst als Instrument zur Machterhaltung:715.1Zur Kunst als Instrument der Abgrenzung:715.1.1Distinktion, eine Frage des Lebensstils725.1.2Bourdieus Ansatz745.1.2.1Zum Motiv der Uneigennützigkeit; zum Kapital. Bestandsnummer des Verkäufers 9783838677804
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Kunstsponsoring | Renaissance der Mäzene? | Annekatrin Brinkmann | Taschenbuch | Paperback | 96 S. | Deutsch | 2004 | [.] | EAN 9783838677804 | Verantwortliche Person für die EU: Dryas Verlag, ein Imprint der Bedey und Thoms Media GmbH, Hermannstal 119k, 22119 Hamburg, kontakt[at]dryas[dot]de | Anbieter: preigu. Bestandsnummer des Verkäufers 105485433
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