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»Gietinger tut, was renommierte Historiker versäumt (vielleicht sogar gemieden) haben: Er versucht akribisch genau zu rekonstruieren, wie die verhängnisvolle Nacht des 15. Januar 1919 abgelaufen ist, wie es nach dem Kaisersturz und dem vermeintlichen Sieg der Revolution am 9. November 1918 zu einer solchen Tat kommen konnte und wie das Verhängnis danach seinen Lauf nehmen konnte: die Eskalation der Gewalt. Das Ergebnis seiner Recherchen ist beeindruckend: Niemand hat so genau die Hintergründe der unheilvollen Entwicklung Deutschlands nach dem Kaisersturz beschrieben wie der gelernte Sozialwissenschaftler Klaus Gietinger. (...) Wer verstehen will, wie nach dem Ende des Ersten Weltkrieges jene politische Konstellation entstand, die 1933 zu Hitler führte, der sollte dieses Buch lesen.« (Winfried Sträter, Deutschlandradio Kultur)
»Die Wahrheit über den Doppelmord- keiner hat sich um ihre Erforschung so verdient gemacht wie der Drehbuchautor und Regisseur Klaus Gietinger. (...) 90 Jahre nach dem Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ist es an der Zeit, dass sich die deutsche Sozialdemokratie mit dem dunkelsten Kapitel ihrer Geschichte auseinandersetzt ohne Wenn und Aber.« (Volker Ulrich, Die Zeit)
»Gietinger hat nun eine umfangreiche Biografie über jenen Hauptmann Waldemar Pabst vorgelegt, die kaum noch Fragen offen lässt, auch nicht die nach dem Namen des Offiziers, der die tödliche Kugel in den Kopf der vorher bewusstlos geschlagenen Rosa Luxemburg jagte.« (Uwe Soukup, Tagesspiegel)
Waldemar Pabst, Offizier und Rüstungsfabrikant, geboren 1880, gestorben 1970, war über Jahrzehnte hinweg die Verkörperung der Gegenrevolution. Er bezeichnete sich selbst stolz als »Faschist«, war aber stets bestrebt, im Hintergrund zu bleiben und wurde nie dafür verurteilt, dass er »mit Billigung höheren Ortes«, so Pabst selbst, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermorden ließ. Klaus Gietinger hat zahlreiche bisher unveröffentlichte Dokumente über Pabst aufgespürt, u.a. in Moskauer Archiven, in Archiven der Staatssicherheit sowie in Pabsts Nachlass. Er belegt Pabsts umfangreiche Zusammenarbeit mit der Führungsriege der SPD, sein Bündnis mit dem sozialdemokratischen Oberbefehlshaber Noske und dessen Billigung des Mordes an Luxemburg und Liebknecht.
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