Ein Pistolenschuss setzt dem Leben des ehemaligen Offiziers Krause ein Ende. War er selbst der Schütze? Ein Kommissar befragt Wohnungsnachbarn: einen Witwer, der Krauses Entlassung nach der Wende mit Genugtuung registrierte, den alten Parteiarbeiter, der mit ihm weinte, die junge alleinerziehende Frau, die gelegentlich mit ihm schlief. Endlich auch den jungen Mann, der Briefe an die Geliebte schreibt, die er nur aus Gesprächen durch Gefängnisrohre kennt. Er hat die Annäherung des Kommissars unruhig verfolgt, denn er weiß mehr über Krauses Tod. Er war dabei. Ein junger Mann bricht sein Studium ab und zieht zu seiner Großmutter. Als diese stirbt, ist er auf sich allein gestellt. Ein Mädchen tritt in sein Leben, und er sieht sich mit einer Frage konfrontiert: Wie soll man leben?
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Holger Böhme 1965 in Dresden geboren, 1983 Abitur; ab 1985 Beleuchter am Staatsschauspiel Dresden, erste Autorenschaften; 1990 Anstellung am Dresdner Brettl. zunächst als Beleuchter, nach dem Erfolg von Sächsische Variationen als Regisseur; danach zahlreiche Inszenierungen, u .a. für das Leipziger Kabarett Academixer; seit 2000 freischaffend. Veröffentlichungen: zahlreiche Hörspiele, mehrere Theaterstücke, u .a. Spritztour mit Leichenwagen, 1998, Erzählband Die weiße Forelle, 2000, Europäischer Lachmessepreis Leipzig, 1995, Hörspielpreis der Sparkasse Neuß, 2002.
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