Verlag: Druckerei
Sprache: Deutsch
Anbieter: ABC Versand e.K., Aarbergen, Deutschland
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EUR 8,98
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In den WarenkorbPostkarten. Zustand: Gut. Ansichtskarte / Postkarte s/w, Format ca 9x14cm, ungelaufen, Alter kann nicht genau bestimmt werden ca 1910/20, das Alter berücksichtigend in guter bis sehr guter Erhaltung, grauer Fleck mittig stammt von der Kamera kein Fleck auf Karte AK43 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 49.
Verlag: Druckerei, 1914
Sprache: Deutsch
Anbieter: ABC Versand e.K., Aarbergen, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 13,98
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Ansichtskarte, ungelaufen, ca. 1914, ca. 9x14 cm, Ecken und Kanten etwas bestoßen/berieben, Zustand altersentsprechend gut BL Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 49.
Anbieter: Versandhandel Boeger, Weil am Rhein, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 15,00
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In den WarenkorbStammbuch Rhein-Main-Neckarreise Eintrag Willemers 1921-1965 postalisch gelaufen.
Verlag: Wien, o. D.
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
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EUR 50,00
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In den Warenkorb1 S. 4to. "Immerdar | Rein und wahr | Bleibe, wie ein Bronnen klar; | Was du liebest, früh und spät, | Prüfe, ob's am Licht besteht - | Und des Lebens Tand allein | Soll dir nie das Leben sein!" - Hango stand seit 1879 als Kanzleibeamter im Dienst der Stadt Wien und arbeitete im Städtischen Archiv, das er von 1911-23 auch leitete. Daneben war er als Lyriker und Erzähler tätig und schrieb u. a. "Faust und Prometheus. Eine Dichtung" (1895). 1900-20 redigierte er den "Kalender des deutschen Schulvereins" und war Mitherausgeber verschiedener Quellenwerke zur Geschichte Wiens.
Verlag: Leeuwarden und Nijmegen, 1835 bis 1859., 1859
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
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EUR 250,00
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In den WarenkorbMit 1 Bleistiftzeichnung, 1 Haararbeit, 2 Stickereien, 1 farbigen Zeichnung und 2 Spickelbildern. Hldr.-Kassette mit reicher Goldprägung und Schließe. Qu.-8vo. Innerer Kartonkasten erneuert, Rücken unter Verwendung alten Materials restauriert.
Verlag: Berlin, 1833 bis 1836., 1836
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 250,00
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In den Warenkorb20 Einträge und zahlreiche weiße Bll. Mit 1 kolorierten Kupferstich und zwei Aquarellzeichnungen. Leder d. Zt. mit goldgeprägtem Monogramm "A. B." Qu.-8vo. Etwas berieben und bestoßen.
Verlag: Spandau, 1862 und 1863., 1863
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
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EUR 300,00
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In den Warenkorb22 Einträge. Mit 1 montiertem Wiener Billet und 2 kleinen Oblaten. Leder d. Zt. mit goldgepr. Deckeltitel und Monogramm. Qu.-kl.-8vo. Einband etwas berieben, Gelenke gelockert.
Verlag: Celle und Hannover, 1842 bis 1888., 1888
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
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EUR 350,00
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In den WarenkorbMit koloriertem und gestochenem Deckblatt. 20 Einträge. Goldgepr. Hldr.-Kassette mit Rückenvergoldung und goldgepr. Namen in Kartonschuber. Qu.-8vo. Die jüngsten Einträge stammen von den Töchtern Dora und Auguste (1872) sowie dem Großsohn Max (1888).
Verlag: Berlin-Spandau, 1833 bis 1836., 1836
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
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EUR 350,00
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In den Warenkorb26 Einträge und zahlreiche weiße Bll. Leder d. Zt. mit goldgeprägtem Monogramm "E. F." am Vorder- und der Jahreszahl 1834 am Hinterdeckel. Qu.-8vo. Innen stellenweise etwas fleckig, der Einband etwas berieben und bestoßen.
Verlag: Gnesen, Minden, Culm, Thorn u. a., 1801 bis 1869., 1869
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EUR 450,00
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In den WarenkorbMit 1 farbigen Zeichnung und 1 Haararbeit sowie ca. 60 Einträgen. Hldr. mit goldgeprägten Deckelbordüren, Deckelprägung "F. Reppe" und Goldschnitt in Kartonschuber. Qu.-8vo. Die zahlreichen Einträge umspannen ein gesamtes Lebensalter mit Freundschaftsbezeugungen von Mitschülern und -kommunikanten, Freunden und Kollegen (Schriftsetzer, Klempnergesellen und Lazarettgehilfen). "Drum rede du Blatt, wenn die Stimme verhallt!" (Eduard Siemssen, Schriftsetzer aus Thorn, 1838). - Innen etwas finger- bzw. stockfleckig, 6 Bll. herausgetrennt; Rücken unter Verwendung alten Materials erneuert, Vorsätze erneuert, etwas berieben und beschabt.
Verlag: Brandenburg, Berlin, Lüdersdorf, Halle und Sonneberg, 1803 bis 1805., 1805
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 450,00
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In den WarenkorbMit aquarelliertem Titelblatt. 361 meist einseitig num. Bll. mit 36 Einträgen. Lederband d. Zt. mit Rückentitel, goldgepr. Deckelbordüre und Goldschnitt. Qu.-8vo. "Der Freundschaft gewidmet von C. F. Briedenhan". Nicht sonderlich umfangreich geratenes, wohl studentisches Stammbuch mit hübsch illustriertem Titel und handschriftlichem Namensregister. - Anfangs gering fingerfleckig, der Einband berieben und beschabt.
Verlag: Hannover, 1862-1864., 1864
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 500,00
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In den WarenkorbMit 29 Kupfern (davon 12 mit Einträgen verso). Lose in lithographiertem Halbleder-Umschlag in lithographiertem Pappschuber. Qu.-8vo. Die bekannten schönen Stammbuchkupfer aus dem Verlag Wiederhold in Göttingen zeigen Ansichten von Kassel (3 Wilhelmshöhe), Göttingen und Umgebung (9), Heidelberg, Herrenhut, Bornhofen, Hamburg, Quedlinburg, Boulogne, Schweiz (5) sowie Genredarstellungen. - Stellenweise stärker berieben und beschabt.
Verlag: Meist Altdorf, Gotha, Belgershain, Darmstadt, Nürnberg, Homburg, Erlangen, 1740-1819., 1819
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
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EUR 7.500,00
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In den WarenkorbDeutsche, französische, lateinische und griechische Handschrift auf Papier. 204 SS. mit ca. 187 Einträgen, 5 Aquarellen, 2 Federzeichnungen und 1 Kupferstich. Lederband der Zeit mit Rückentitel "[St]amm Sitten Buch", gepr. Deckelrahmenleisten und -fleurons. Dreiseitiger Goldschnitt. Qu.-8vo (176 x 111 mm). Besonders reichhaltiges Freundschaftsalbum mit zahlreichen Zitaten römischer Dichter. Unter den Einträgern finden sich Studienkollegen und Freunde Drandorfs, darunter einige Mitglieder Nürnberger Patrizierfamilien: Ludwig Wilhelm Arnold (Altdorf, 15. VII. 1743, "[.] und Herr Gustav Georg Zeltner den 29. Junius 1743 die hohe Doctor-Würde in der Arzeney-Kunst auf der Weltberühmten Universität Altdorf rühmlichst übernahmen [.]"), "Charles Frederic de Behaim" (Nürnberger Patrizier), Gustav Georg Biermann (1721-91), Buirette von Öhlefeld, Ernst Friedrich Blüthner aus Altenburg (1713-64), Johann Friedrich Dannreuther (Nürnberger Jurist, geb. 1684), Wilhelm Ebner von Eschenbach ("Altdorffii d. 2 Octobris 1740"), Hans Friedrich Fischer von Ehrenbach, Johann Jakob von Fölseis aus Neustadt in Österreich (mit Arnold u. a. ebenfalls in der "Arzeney-Kunst" promoviert), Johann Christoph Fürer von Haimendorf auf Wolkersdorf (1743), J. J. Haller von Hallerstein (Altdorf, 1743), J. C. Harsdorf von Enderndorf (Altdorf, 23. III. 1743, Nürnberger Patrizier), Johann Friedrich Hartmann (Gotha, 3. IX. 1755), Maximilian Rudolph Helvetius (1738 immatrikuliert in Altdorf), Carl Christoph Sigmund vom Holzschuher ("Erlang den 5. Nov. 1743"), Christoph Karl Kress von Kressenstein (1723-91), Carl Friedrich Wilhelm Lange ("Jubelier Ronneburg den 18 October 1819"), Justinus Gottlieb Linck (Altdorf, 1743), Marschalk von Ostheim (fränkisches Adelsgeschlecht), Sebastian Gottfried Caspar von Mittmeyer (1713-66), G. P. Negelein (Altdorf, 1740), Rupert Maximilian Oelhafen von Schöllenbach (Nürnberger Patrizier), "Frederic Benoit d'Oertel", Friedrich Theodor Örtel von Doebitz (1762), Johann Wilhelm Pampo (Gotha, 4. IX. 1755), v. Plettenberg (zwei Einträge, 1742), "Carl von Poelnitz Herzogenbusch [.] 1746"), Johann Ludwig von Peßler, Karl Gabriel von Pilgram, "Semper lustig numquam traurig G. St. A. Reinhart", Johann Bartholomäus Riederer, L. F. von Savigny ("Homburg vor der Höhe d. 21. Aprilis 1744") und C. H. E. von Savigny, Johann Georg von Scheidlin (1726-91), Friedrich Karl Scheurl von Defersdorf, Karl Alexander Schmidt von Altenstadt, Johann Samuel Serpilius (1740 immatrikuliert in Altdorf), J. F. von Sichartshofen, Johann Jakob Solger aus Velden, Johann Wilhelm Widmann ("der Heil-Kunst Beflissener"), August Christoph Wilcke ("De causis contractum perfectum [.]" 1740) und Gustav Georg Zeltner, "Altdorfii d. 20. November 1742". - Johann Gottlieb Drandorf aus Altenburg immatrikulierte sich 1738 in Altdorf, wurde später Sekretär in Belgershain (vgl. seinen Beitrag im Stammbuch Gustav Georg Zeltner in der Nürnberger Stadtbibliothek, 1718-68) und starb 1773. - Von den fünf farbigen Illustrationen zeigen vier Aquarelle, je zwei auf einem Blatt: Genreszenen, Souper, ein Liebhaber verabschiedet sich, Spazierfahrt. Eine Gouache auf Pergament zeigt ein Haus, die Szene daneben, auf dem gleichen Blatt, eine kleine Tafelrunde. Unter den Federzeichnungen ein Cupido, übertitelt "Consequitur quod cunque petit", und ein gezeichnetes Quodlibet mit Ausrissen aus einem Buch (darunter ein Stück Landkarte, ein Stück Kalender sowie ein Chronogrammtitel "GeDaeChtnVs Des ersten IVbelfests Der VnIVersItaet aLtorf" und ein Wappen). Der Kupferstich zeigt die "Sophienquelle" von Grünsberg. Die erste Rectoseite mit einer Erklärung der Erbin des Stammbuchs, Drandorfs Schwester Johanna Friederike Richter (geb. Drandorf). - Die Bindung etwas locker, der Einband leicht beschabt, die Ecken leicht bestoßen, mit Bruchstelle im Rücken, der Schnitt unregelmäßig. Papier leicht gebräunt bzw. etwas braun- und fingerfleckig sowie angestaubt. Kalligraphisch ansprechend und mit einigen wenigen weiteren.
Verlag: Naumburg, Leipzig, Chemnitz, Schulpforta, 1801-1808., 1808
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 800,00
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In den WarenkorbHandschrift auf Papier. Qu.-8vo. (191 x 109 mm). Zus. ca. 77 SS. auf 78 Bll. mit 61 Einträgen. Hs. paginiert. (2), 5-46, 49-138, 141-149 (recte 148), 149-150, 150a, 150b, 151-153, (8) SS. Mit 6 Aquarellen (davon 5 ganzseitig), 1 Tuschefeder- und Pinselzeichnung, 1 kleinen Silhouette und 2 Seidenstickereien. Marmorierter Lederband der Zeit mit ornamentalen goldgepr. Rücken und Rückenschildchen "Denckmal der Freundschaft", schmaler goldgepr. Deckelbordüre, ovalem Mittelstück mit kleiner goldgepr. Deckelvase und dreiseitigem Goldschnitt. Freundschaftsalbum mit vielen deutschen und wenigen französischen Einträgen. Zu Beginn einmontiert das Titelaquarell mit U. Börickes, das ein Freundschaftsdenkmal in einer Flusslandschaft zeigt. Einträge von C. Althans aus Mücheln, C. F. Bretschneider, Martin Heinrich Eckardt aus Kolberg, W. Germar aus Glauchau (Naumburg 1804), Carl Hahn, Joseph Keylwerth aus Graslitz in Böhmen (mit dem Spruch "Unzufriedenheit ist das Merkmal eines kranken Hertzens [.]"), Heinrich Klipsch aus Frankenhausen, Karl Kölbel aus Friedberg, Christian Knüpfer "aus Wettwitz bey Neustadt an der Orla", Carl Christian Overweg (Naumburg, 8. I. 1801), Henriette Dorothea Palm aus Hamburg, Friedrich August Seyfert, Johann Baptist Wilhelm Weymann aus Greußen u. v. a., meist von der Hand Naumburger Freunde und Verwandte. - Unter den Illustrationen eine hübsch aquarellierte Rose mit Vergissmeinnicht, zwei Denkmale der Freundschaft (eines monogrammiert "L.R."), eine etwas grobe Seidenstickerei (Deckelvase auf einem Podest) sowie eine feinere Arbeit mit Blick auf eine Windmühle (dazu ein Eintrag von Wilhelmine Döring) und zwei Flusslandschaften mit Brücken und Ruinen. Außerdem eine talentierte Tuschpinselzeichnung mit einem kleinen Tempel in einer Parkanlage, am Gegenblatt der Eintrag von Johann Heinrich Döring (Leipzig, 3. IX. 1801). Die kleine Silhouette gehört zu "Deiner Dich zärtlich liebenden Tante Friederike Ritter geb. Böricke", und ein Eintrag ist mit einem ins Papier eingewobenen Seidenband umgeben. - Die letzten 8 SS. mit alphabetischem Register. Einige Bll. montiert und einige am Bug herausgetrennt. Innen kaum fleckig und frisch. Der Einband leicht berieben und bestoßen, die Gelenke etwas brüchig. Rücken lose.
Verlag: Schwerin, Halle, Leipzig, Berlin, Wernigerode u. a. O., 1759-1761 sowie 1792., 1792
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 8.500,00
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In den WarenkorbQu.-8vo (106:173 mm). 322 SS. mit 205 Einträgen. Lederband der Zeit mit Rückenvergoldung, Rückenschildchen und Deckelvergoldung. Dreiseitiger Goldschnitt; Kattunpapiervorsätze. Die Beiträge in deutscher, lateinischer, griechischer und hebräischer Handschrift auf Papier, darunter einige Einträge aus der Zeit des Theologiestudiums des Stammbucheigners und späteren Pfarrers Carl Christian Merian (1737-1808) in Halle von mehreren Frauen bzw. Ehepaaren und einigen Personen in Verbindung zu den Franckeschen Stiftungen zu Halle. - Allen voran zu nennen ist der Moralphilosoph und Dichter Christian Fürchtegott Gellert (1715-69), der ein Widmungszitat nach Ciceros "De amicitia" beisteuert: "Fructus ingenii omnisque praestantiae maxime tum capitur, cum in proximum quemque confertur", Leipzig, 9. X. 1759). Unter den weiteren, teils namhaften Beiträgern finden sich Nathanael Ephraim Blanckmeister (1726-88, Pastor), Georg Christian Bodinus, Philipp Adolph Böhmer, Jakob Gottfried Bötticher ("Oberaufseher des Hällisch Waisenhausischen Buchladens", 1692-1762, seine Portraitsammlung 1756 der Bibliothek des Waisenhauses geschenkt), Andreas Cyriacus Breithaupt (Pfarrer, 1705-80), Andreas Elias Büchner (Mediziner, Professor in Halle, später Präsident der Leopoldina, 1701-69), Christian August Crusius (Philosoph, Theologe, 1715-75), Johann Peter Eberhard (Arzt, Theologe, Mathematiker und Physiker, Mitglied der Leopoldina, 1727-79), Sebastian Andreas Fabricius, Johann Justinus Gebauer (Verleger in Halle, 1710-72), Gottfried Gutjahr, Gottlob Friedrich Hillmer, Johann Friedrich Joachim (Jurist, Historiker und Numismatiker, 1713-67), Christian Ludwig Klotz, Gustav Krampe, A. von Krosigk, Köthen (13. V. 1759), Johann Christoph Kühnau (Berlin, 19. IX. 1792, Kirchenmusiker und Komponist, Kantor an der Dreifaltigkeitskirche in Berlin, 1735-1805) und Wilhelmine Kühnau ("Zum Andenken der heute in der Dreifaltigkeitskirche gehaltenen schönen Predigt"), Johann Joachim Lange (1698-1765, Mathematiker, Dichter, Mineraloge), Christian Gottfried Mathesius (Theologe, 1714-80), Georg Friedrich Meier (Philosoph, Ordinarius, Mitglied verschied. gelehrter Gesellschaften, 1718-77), Johann Valentin Polack, Friedrich Eberhard Rambach (1708-75, seit 1756 in Halle als Pastor an der Marktkirche und Superintendent im ersten Saalekreis), J. P. Raspe, Sanfftleben, Benjamin Schultze (Halle 17. X. 1759, Missionar in Südindien, 1689-1760), Friedrich Magnus von Solms (1. XI. 1759), M. von Sperlingen, Johann Christian Stemler (Theologe, 1701-73), Christoph Wolle (Theologe, 1700-61), sowie Johann Christoph Unzer (1714-73), "HochGräfl. Stollberg. Leib-Medicus", mit seiner Frau Sophie Charlotte. - Merian wurde erst Pfarrer in Bruderdorf und später in Dassow. - Einband beschabt. Drei Bll. am Anfang mit biographischer Notiz zum Eigner in blauer Tinte, das erste Blatt nahe am Bug entfernt. Teilweise schwach bräunlich, Tinte vielfach stärker durchschlagend.
Verlag: Jena, Gießen, Minden Berlin, Leipzig, Wittenberg u. a. O., 1707-1712., 1712
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
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EUR 4.500,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbZusammen ca. 47 SS. auf 215 Bll. (davon 221 Bll. foliiert, es fehlen die Bll. 3-5, 82 und 215-216). Mit 5 kleineren und 5 ganzseitigen Aquarell- oder Deckfarbenillustrationen, 1 Rötelzeichnung und 6 montierten Kupferstichen (vorwiegend rund beschnittene Embleme). Lederband der Zeit mit reicher Rücken-, Deckelblindprägung, dreiseitigem Goldschnitt und marmorierten Vorsätzen. Qu.-8vo (159 x 96 mm). Die Einträge stammen u. a. von Landgraf Franz Ernst von Hessen-Darmstadt, von Bernhard Pflugk (1637-1716), dem Geheimen Rat und Hofmarschall des Herzogs Moritz Wilhelm von Sachsen, von einem Hans Gottfried von Seltzer, einem G. F. v. Schlegel, von Graf Ferdinand Maximilian von Ysenburg-Büdingen, von dem kgl. preußischen Kommandanten von Minden Stephan Matthaeus du Vulson, von dem kgl. preußischen Geheimrat Georg Heinrich von Borcke (Vater des späteren Präsidenten der Kriegs- und Domänenkammern in Minden und Kleve, Friedrich Wilhelm von Borcke), von dem kgl. polnischen und kurfürstlich-sächsischen Offizier und General Ernst Mathias von Borcke (1646-1728, zuletzt Gouverneur von Dresden im Rang eines Generalleutnants), von dem kgl. preußischen Regierungsrat zu Minden Pierre de Remy (gen. von Montigny), von Hermann Pörtner, von Johann Christoph Scheider (1681-1713), der einige Monate nach seiner Eintragung (Leipzig, 20. V. 1710) die erste "Professur für Chymie" an der Universität Leipzig antreten sollte, von dem Leipziger Kammerrat und Abgeordneten Christian Friedrich Gerhardt, von Johann Adolph Jauch (dem späteren Stadtphysikus in Torgau, 1690-1742), von dem Juristen und späteren Reichshofrat in Wien Nikolaus Christoph Lyncker (1643-1726), von Georg Bömches, Theodor Stein, dem Theologen und Hebraisten Albrecht Joachim von Krakewitz (1674-1732), von dem Mediziner Johann Gabriel Rudolphi, von dem Hofprediger Albert Fiedler Knopf (1665-1715), von Hans Christoph von Koschembahr und Skorkau, von dem Ingenieur Johann Benedict Fritzsch sowie von Ernst Ludwig von Gemmingen (1685-1743, später Geheimrat, Regierungs- und Konsistorialpräsident sowie Hofrichter am Gesamthofgericht in Marburg). - Unter den Bildbeiträgen finden sich allegorische und natürliche Landschaften, ein symbolischer Brunnen und Ofen, ein Gärtner, das Trompe-l'oeil eines ausgerissenen Kalender-Papierstücks, drei Wappenbilder, ein fliegender Putto und eine "Fortuna"; die Rötelzeichnung mit Personifizierung einer Tugend. - Am Beginn 6 SS. mit Eintragungen in der Art von Geburtenbüchern aus den Jahren 1713 bis 1771. Papierbedingt stärker gebräunt und teilweise etwas fleckig, Einband fachmännisch restauriert.
Verlag: Leipzig, Dresden, Dippoldiswalde, Wolkenstein, Hainichen, Cämmerswalde, Clausnitz u. a. O., 1758-1802; 2 jüngere Einträge 1917 und 1939., 1939
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 8.500,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbQu.-8vo. 163 Einträge auf zus. 248 SS. (davon 2 nicht paginiert, 71 weiß). Mit reicher Titelillustration, 7 ganzseitigen, 3 halbseitigen und zwei kleinen Aquarellen, 5 montierten und kolorierten Druckgraphiken (davon eine Collage) sowie drei Musikzitaten. Lederband der Zeit mit reicher goldgepr. Rückenverzierung, goldgepr. floralen Deckelbordüren, zentralem Deckelfleuron und Stehkantenvergoldung, dreiseitigem Goldschnitt und marmorierten Vorsätzen. Album mit außergewöhnlich schönen Pinselzeichnungen und kalligraphischen Gestaltungen, die einige der in französischer, deutscher und lateinischer Sprache verfassten Einträge schmücken. Der Stammbuchhalter J. G. Herrmann legte dieses Büchlein gegen Ende seines Besuchs der Kreuzschule in Dresden an und führte es während des Studiums in Leipzig sowie in den ersten Jahren seiner Berufstätigkeit fort. Drei Einträge entstanden erst nach 1800. - Sicherlich am bedeutendsten ist der Eintrag des Dresdner Hofjuweliers Johann Christian Neuber (1736-1808), der sich - sehr selten - mit einer feinen Zeichnung verewigte. Hervorzuheben sind auch Einträge von bekannt gewordenen Söhnen des langjährigen Bürgermeisters von Dresden, Christian Weinlig, namentlich der spätere Komponist und Kreuzkantor Christian Ehregott Weinlig (1743-1813), der Architekt und Oberbauamtszahlmeister Christian Traugott Weinlig (1739-99), der Pharmazeut Christian Gottlob Weinlig (1730-99) und der Geistliche Christian Gotthard Weinlig (1746-79). Weiters finden sich Beiträge von Johann Friedrich Moebius, dem "Peruquier" Gottlieb Dienemann, dem Komponisten Johann Christian Fischer, dem Physiker Christlieb Benedikt Funk[e] (1736-86), dem Organisten der Wenzelskirche in Naumburg Johann Friedrich Graebner (1714-94), dem Pfarrer Johann Gottlieb Holfert (1740-1818), dem Philosophen und Gymnasiallehrer Daniel Gotthold Joseph Hübler (1734-1805), dem Rektor sowie sächsischen Juristen und Beamten in Dippoldiswalde Johann Gotthold Lessing, dem Geh. Kabinettsregistrator Carl Friedrich Lucius (1708-83), dem Stadtmusikus aus Mühlhausen Johann Christoph Poltermann, dem Leiter des von seinem Vater gegründeten Augustusbads in Radeburg Johann Christoph Seydel aus der bekannten Gärtnerfamilie, dem Chirurgen der Artillerie C. G. Wege sowie von Mitgliedern der Familien Facilides, Herrmann, Lechla, Lichtwer, Limmer, Linkge, Nehmitz, Preußner, von Roth, Sinz, Wollesky, Wunderlich u. v. a. m. Die Illustrationen zeigen allegorische Stillleben, Stadtansichten, eine Gartenansicht, römische Gottheiten (Diana, Juno und Hermes sowie Amor und Psyche), eine Darstellung von Hermann dem Cherusker ("der tapfere Held u. Retter Deutschlands") und Landschaften mit einer Schäferin und einem Liebespaar, zudem das kleine Trompe-l'oeil-Aquarell einer geknickten Blattecke. - Der Stammbucheigner, der aus Cämmerswalde gebürtige Jurist J. G. Herrmann, war ab ca. 1777 als Universalerbe seines Großvaters, des Kommissionsrates Karl Gottfried Schubardt, Erb-, Lehn- und Gerichtsherr auf dem sächsischen Rittergut Porschnitz und folglich auch Rechtskonsulent und Gerichtsdirektor in Dresden. Er war der Sohn des Pfarrers in Cämmerswalde, Christian Herrmann (1681-1755), und der Rahel Charitas Schubardt (1697-1777) sowie Bruder des Pfarrers Christian Gotthold Herrmann (1734-92). Herrmann heiratete 1778 in Dresden die Witwe des Oberamtsadvokaten und Sekretärs bei der Oberamtsregierung August Gottfried Fiedler (1736-75), Christiane Eleonore, geb. Richter. - Zwei Seiten mit Spuren alter Montage. Die hs. Paginierung beginnt auf der Versoseite des Vorsatzblatts. Mit Besitzvermerk "Hans Moritz Herrmann" (Riesa 1917) und dessen Erläuterung zum Erhalt dieses Freundschaftsalbums.
Verlag: Danzig, Dirschau, Gumbinnen, Insterburg, Königsberg, Nordenburg, Preußisch Eylau, Preußisch Sobrost u. a. O., 1759-1794., 1794
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EUR 2.800,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb172 SS. mit ca. 55 Einträge auf 60 Bll. Qu.-8vo. Mit zus. 8 Aquarellen, Gouachen und Federzeichnungen (diese teilweise laviert), 4 Bordüren in aquarellierter Federzeichnung und ein montierter kolorierter Kupferstich. Ein Eintrag in Bleistift. Goldgepr. Lederband der Zeit mit Goldschnitt, goldgepr. Deckelmonogramm "G. E. F.", mit goldgepr. Rücken und die Einbanddeckel mit goldgepr. floralen Bordüren. Studentisches Album mit Einträgen aus Ost- und Westpreußen, dessen Einträger sich als Studenten der Chemie, Chirurgie, Pharmazie oder Theologie ausweisen und einige Widmungen in lateinischer Sprache verfassten. Neben Einträgen einiger Mitglieder der Familie Fahrenholtz finden sich Namen wie von Dziengel, Gerlach, Osterroht, Reuther, Thumsener, Thiele, von Treschen u. a. m. Die ersten drei Einträge führen in Federkalligraphie Bibelzitate an, jeweils umrahmt von figürlichen Bordüren in aquarellierter Federzeichnung; der erster ist mit dem Namen des Albumeigners versehen. - Gottfried Ernst Fahrenholtz scheint sein Stammbuch zu Beginn seines Theologiestudiums angelegt zu haben, da in einem späteren Beitrag neckisch als Thema dessen Berufswahl des Geistlichen aufgriffen wird: "Schöne Mädchen sind geschaffen, / Für Juristen nicht für Pfaffen [.]" (17. I. 1793). Unter den Beiträgen sticht ein mit dem hübschem Rundbild einer Stadtansicht illustriertes Gedicht hervor: "Der Thürme hohes Haupt ist Nachbahr von den Blitzen, / Und wer nach Cronen ringt, bleibt oft im Staube sitzen, / Man wünsche nicht zu sehr der Hoheit Überfluß / Weil dies, was alzu hoch steigt, auch hoch fallen muß [.]" (17. VI. 1762). Weitere Illustrationen zeigen die Personifizierung der Gerechtigkeit, ein Banner mit der Inschrift "Suum Cuique" haltend, die ovale Komposition einer Naturszene mit Bacchus, Cupido und der unter einem Rosenstrauch schlafenden Venus, außerdem eine Ansicht von Dirschau (heute Tczew) an der Weichsel, ein goldener Kelch als "Denkmahl der Freundschaft" und ein Liebespaar in einem Park. Der Kupferstich (graviert von D. Gautret, pag. "40") zeigt eine sitzende Dame, neben ihr ein fackeltragender Amor mit Köcher, dahinter ein junges Mädchen mit Blumenranke, seitlich von aquarellierten Zierleisten flankiert. - Eine Seite mit einer kurzen Notiz. Etwas finger- und braunfleckig. Der Eintrag in Bleistift kaum lesbar berieben. Einband etwas berieben und bestoßen, das Gelenk mit kleiner Wurmspur. Buchblock leicht beschnitten, ältere Einträge teils mit geringf. Textverlust.
Verlag: Leipzig, Breslau, Magdeburg, Freiberg, Meissen, Dresden, Stettin, Küstrin u. a. O., 1639-1650., 1650
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
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EUR 6.500,00
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In den WarenkorbCa. 65 SS. auf 51 Bll. Moderner schwarzer Lederband mit goldgepr. Initialen und goldgepr. Jahreszahl. Qu.-8vo (132:154 mm). Sammlung von Einträgen bekannter Gelehrter aus Theologie, Medizin, Geographie, Jura, Philosophie, Philologie, Dichtung und Kirchenmusik des ausgehenden Frühbarocks bzw. beginnenden Hochbarocks. - Das Album beginnt mit einem Eintrag des Musik- und Literaturmäzens Georg Rudolf Herzog von Liegnitz und Herzog von Wohlau (1595-1653), dem Gründer der "Bibliotheca Rudolfina" in Liegnitz, zu dessen Hof Martin Opitz sowie die Komponisten Paul Hallmann und Heinrich Schütz gehörten. Verewigt sind u. a. der Rektor und Pastor zu Freiberg Otto "Apianni, aliás Benewitz", der Mediziner und Leibarzt Heinrich Boezo mit dem Wahlspruch "Ut fert Divina Voluntas" (Wie es der göttliche Wille gibt), der Strafrechtler und Hexentheoretiker Benedikt Carpzov (1595-1666) sowie der Kirchenlieddichter Henricus Closius (fl. 1640), später Professor am Elisabethanum in Breslau. Der Dichter und Epigraphiker Georg Fabricius (1605-77), der Hofprediger bei Kurfürstin Anna von Brandenburg Daniel Fessel (1599-1674), der Theologe Caspar Finck (1578-1631), der Altphilologe Christian Friedrich Franckenstein, Johann Frenzel (1609-74), der Geograph und Kartograph Christian Funck (1626-95), der Theologe Martin Geier (1614-80), Johann Ulrich Hayer (1616-79), der Kirchenlieddichter Johannes Heermann (1585-1647), Martin Heinsius (1611-67), der evangelische Bischof von Reval Jacob Helwig (1631-84), der Theologe Daniel Henrici (1605-66), der Probst und Pastor in Breslau Michael Herrmann (1593-1669), der Mediziner Johannes Hoppe, der Philologe Johann Hornschuch, der Theologe Johann Hülsemann, der Mediziner und Physiker Johann Ittig, der Pädagoge Valentin Kleinwechter (1607-61), der Pädagoge Elias Major (1578-1669), Rektor am Elisabeth-Gymnasium in Breslau, der Rechtswissenschaftler Samuel Mosbach (1584-1649), der Physiker, Mathematiker und Mediziner Philipp Müller (1585-1659), der mit Johannes Kepler in Verbindung stand, der Hymniker und Hofprediger Johannes Olearius, der eines der größten und wichtigsten deutschen Gesangbücher des 17. Jhs. zusammenstellte, Joachim Pollio (1577-1644), der Jurist Johannes Preibisius, der Philosoph Christoph Preibisius (1580-1651), der Rektor Jacob Rolle (1592-1645), der Theologe Christoph Schlegel, Prinzenerzieher in Coswig, der Jurist Georg Tobias Schwendendörfer, der Theologe Adam Spengler (1612-65), der Erzieher des Prinzen Rudolf August von Braunschweig-Wolfenbüttel, Paulus Sperling, der Superintendent in Dresden Aegidius Strauch (1583-1657), der Theologe und Kirchenlieddichter Abraham Teller (1609-88), Rektor der Thomasschule in Leipzig, Ananias Weber (1596-1665) sowie der Theologe Jacob Weller (1602-64), Oberhofprediger am Hof des Kurfürsten von Sachsen. - Aus der Autographensammlung Gotthilf Sebastian Rötger, mit dessen typischen hs. Anmerkungen und Nummerierung in rötlichbrauner Tinte. Leicht gebräunt bzw. braunfleckig, mehrere seitliche Ränder etwas ergänzt und verstärkt. Ein Blatt im Bug verstärkt. Am oberen äußersten Rand teilweise mit leichten Feuchtigkeitsspuren.
Verlag: Greifswald, Berlin, Jena, Stralsund, 1797-1799., 1799
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 5.800,00
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In den WarenkorbDeutsche, schwedische, französische, lateinische und niederländische Handschrift auf Papier. 266 (recte 262) SS. mit 137 Einträgen und einem aquarelliertem Frontispiz. Mit 4 eingeklebten Silhouetten, 3 Tuschezeichnungen und 1 Bleistiftzeichnung. Roter Ledereinband der Zeit (stellenweise berieben) mit reicher Rücken- und Deckelvergoldung, Goldschnitt und marmorierten Vorsätzen. Mit vergoldetem Monogramm "C. F." am Vorderdeckel und der Jahreszahl 1797 am Rückdeckel. Qu.-8vo (114:196 mm). Schönes Stammbuch eines Greifswalder Medizinstudenten mit Eintragungen von Kollegen, Professoren und Freunden aus Greifswald, Jena, Berlin und Stralsund. Unter den Greifswalder Professoren sind die schwedisch-deutschen Mediziner und Botaniker Christian Ehrenfried von Weigel (1748-1831) und Karl Asmund Rudolphi (1771-1832), der Mediziner Lorenz Wilhelm von Haselberg (1764-1844) und der Mediziner und Universitätsrektor Georg Ernst Kletten (1759-1827) vertreten (SS. 9ff. und 171). Weitere eng mit der Stadt Greifswald verbundene Persönlichkeiten sind der Hofsgerichtsrat Gustav von Klinkowström (1739-1808), der Lehrer und Dichter Johann Gottlieb Hagemeister (1762-1806), der Mediziner und Stadtphysikus Ehregott Ulrich Warnekros (1779-1830) sowie der Historiker und Bürgermeister Carl Gesterding (1774-1843), der als Begründer der Greifswalder Stadtgeschichtsforschung gilt (SS. 23, 40, 71 und 76). Neben den bereits genannten schwedisch-deutschen Professoren wird die Zugehörigkeit Greifswalds zu Schwedisch-Pommern durch die Einträge von Axel Johan Lindblom (1781-1838), Sohn des schwedischen Erzbischofs Jacob Axelssohn Lindblom, und Johan Stålbom (geb. 1773), Privatsekretär des schwedischen Staatsmanns Friedrich Wilhelm von Hessenstein, verdeutlicht (SS. 22 und 120). Ein ansonsten unbekannter Kommilitone Francks namens C. F. Wägner zitiert eine Passage aus Carl Ditters von Dittersdorfs 1786 uraufgeführtem Singspiel "Doktor und Apotheker": "Galenus und Hippocrates sind gegen mir nur Stimper [!] / [.] Nur Paracelsus ist mein Mann / Und wenn ich den erreichen kann / Dann gute Nacht Doctores" (Greifswald, 19. VIII. 1799, S. 29). Mit dem Vanitas-Motiv "Aufblühen! Staubwerden!" verewigte sich der deutsch-britische Naturforscher und spätere Kustos der Abteilung für Naturgeschichte des British Museum, Karl Eberhard König (1774-1851), im Februar 1799 in Berlin (S. 61). Weitere prominente Einträge stammen von Carl Schlettwein, dem Sohn des Ökonomen August Schlettwein (S. 63), dem Theologen und Maler Theodor Schwarz vor dessen Abschied nach Jena 1798 (S. 75), Hermann Baier, Pastor zu Altenkirchen auf Rügen (S. 77), von dem Mediziner und Professor in Würzburg und Jena Johann Friedrich Fuchs (S. 97), von Heinrich Kohlrausch, später Hausarzt der Familie Humboldt (S. 88), sowie von dem Theologen und Generalsuperintendenten von Schwedisch-Pommern Gottlieb Schlegel (S. 225). Unter den prominenten Familien, die auch oder ausschließlich durch weniger prominente Mitglieder im Stammbuch vertreten sind, befinden sich die bereits genannten Gesterdings und Warnekros, die bedeutende Greifswalder Kaufmannsfamilie Vahl, die Bremer Familie Gildemeister, das Rügener Uradelsgeschlecht von Normann (S. 81) sowie die Rügener Familien Benedix und Breitsprecher. Das Stammbuch wird bereichert durch das aquarellierte Frontispiz, ein in Tusche ausgeführtes Bouquet (S. 70), die Tuschezeichnung einer Landschaft mit Brunnen nach einer Grafik Christian von Mechels (S. 138), eine Berglandschaft in Tusche, die wohl in Zusammenhang mit der nebenstehenden Eintragung "Zur Erinnerung an Seedorf" eines nicht identifizierten Gutsbesitzers von 1797 steht (S. 158f.), und eine kleine Bleistiftvedute (S. 164). Hinzu kommen vier eingeklebte Silhouetten (SS. 68, 77, 133 und 266), ein eingelegtes Stoffherz sowie zahlreiche kleine Federzeichnungen von Gräbern aus der Hand des Besitzers, der so den Tod seiner Freunde und Weggefährten dokumentierte. Handschriftliche Notizen zum weiteren Lebensweg und Tod der Eintra.
Verlag: Göttingen u. Straßburg, 1775-1781., 1781
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 4.500,00
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In den Warenkorb162 (statt 176) SS. mit 125 Einträgen, (22) SS. Register. Marmorierter Lederband der Zeit mit floraler Rückenvergoldung und schmaler Deckelbordüre. Marmorvorsätze, dreiseitiger Goldschnitt. In marmoriertem Kartonschuber der Zeit. Qu.-8vo (106:168 mm). Stammbuch des aus Frankfurt am Main stammenden Jusstudenten Johann Friedrich Moritz mit Einträgen seiner Göttinger Kommilitonen in deutscher, französischer, lateinischer und englischer Sprache. Als bemerkenswerteste Beiträger dieses teils in hübscher Kalligraphie gestalteten Albums sind der Jurist und Diplomat Georg Friedrich Martens (1756-1821), der Rechtsgelehrte und bayerische Staatsminister Georg Friedrich von Zentner (1752-1835) und der Physiker Johann Tobias Mayer (1752-1830) zu erwähnen. Letzterer führte zusammen mit Alexander von Humboldt Inklinationsbeobachtungen an der alten Göttinger Sternwarte durch. Aus einem Brief des Astronomen Carl Ludwig Harding an Humboldt vom November 1806 geht hervor, dass Mayer und er weitere erdmagnetische Beobachtungen planten. Was aus diesem Vorhaben wurde, ist unbekannt, aber es verblüfft, dass in Göttingen, von Humboldt initiiert, schon vor Gauß' Berufung solche Pläne geschmiedet worden waren. - Unter den übrigen Beiträgern sind zu nennen: Johann Georg Druffel (1759-1834), münsterisch und preußischer Beamter, Vincent Dresky, Leiter des Hamburger Staatsarchivs, Ludwig Christian von Jossa, Regierungssekretär und Archivar im Herzogtum Nassau, "G. D. Lamprecht J.U.C. Lubecensis", wohl Dietrich Gottfried Lamprecht (1726-1798), Jurist und Ratsherr der Hansestadt Lübeck, sowie "Schleiermacher", wohl der Naturwissenschaftler und Museumsdirektor Ernst Schleiermacher (1755-1844). Neben den Einträgen aus Göttingen stammen 5 Beiträge aus Straßburg, darunter einer des Studenten Christian Casimir Ehrlen, selbst Initiator eines bei der Société des Amis des Arts et des Musées de Strasbourg aufbewahrten Stammbuches. - Einbandkanten minimal berieben, 2 kleine Schabspuren an den Deckeln. Mehrere Bll. herausgetrennt. 2 Bll. etwas wasserfleckig, sonst vereinzelt leicht gebräunt, frisch und gut erhalten. Schuber etwas beschabt und bestoßen.
Verlag: Halle, Oels, Breslau, Berlin, Bernstadt, Leipzig, Festenberg und Schmollen, 1776-1780., 1780
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Manuskript / Papierantiquität Signiert
EUR 4.500,00
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In den WarenkorbDeutsche, französische, griechische, lateinische und englische Handschrift auf Papier. 114 Bll. mit ca. 170 Einträgen. Mit eingebundener Gouache auf Seide sowie 2 Aquarellen, 5 Federzeichnungen und 3 Bleistiftzeichnungen. In reich geprägtem hellbraunem Pergamenteinband der Zeit mit Monogramm "G.L.F." und Jahreszahl "1777" auf dem Vorderdeckel. Gestempelte Vorsätze. Qu-8vo. Zusammen mit einem fadengebundenen Heft mit alphabetischem Verzeichnis und fünf weiteren Einträgen. 16 Bll. Qu.-8vo. Spannendes Stammbuch eines Schülers des berühmten Oelser Gymnasiums, der 1777 zum Studium nach Halle ging. Ein vierseitiges Gedicht, das wohl aus der Hand des Besitzers stammt, thematisiert den schweren Abschied aus Oels und begründet das Stammbuch: "Schreibt izt, um zur Erinnerung euren Namen mir zu schenken". - Fabri, wie der Besitzer in zumindest zwei Einträgen angesprochen wird, wurde reich beschenkt. Mit Ephraim Gotthold Dominici (1744-1809) und Karl Ehrenfried Günther (1757-1826) sind zwei Rektoren des Gymnasiums vertreten, wobei Dominici ab 1776 die Schule leitete und Günther ein Mitschüler Fabris war. Ebenfalls in Oels trugen sich der Theologe Richard Gottlob Reiber (1744-1809), der Lehrer Karl Wilhelm Chlebus (1756-1820), Christian Heinrich von Warnery (1763-1818), jüngster Sohn des Husarengenerals und Militärtheoretikers Charles-Emmanuel de Warnery, Graf Heinrich Friedrich von Logau und Altendorf, sowie Mitglieder der Adelshäuser Dyhrn, Ferentheil, Guttschreiber sowie Solms und Tecklenburg ein. - Die prominentesten Beiträge stammen aus der Studienzeit Fabris, ganz besonders hervorzuheben ist der große Chemiker und Erfinder des Rübenzuckers Franz Carl Achard (1753-1819). Achard trug sich am 30. Dezember 1779 in Berlin mit dem schönen Motto "Finis coronat opus" ein. Ebenfalls in Berlin verewigte sich der bedeutende Botaniker und Arzt Johann Gottlieb Gleditsch (1714-86). Der einzige datierte Eintrag aus Leipzig, vom 14. Mai 1779, stammt von dem Logikprofessor, Dichter und Philosophen Christian August Clodius (1737-84). Ohne Ort und Datum kommt der Eintrag des in Leipzig wirkenden Historikers, Ethnologen und Staatswissenschaftlers Gottfried August Arndt (1748-1819) aus. - Aus Halle, dem häufigsten Eintragungsort, sind der spätere Rektor der evangelischen Schule Landshut Christian Gottlieb Glauber (1755-1804), der preußische Kriegs- und Obergerichtsrat Ludwig Daniel Le Coq (1756-1816), ein nicht identifiziertes Mitglied der Familie von Münchhausen, der Pädagoge und Theologe Johann Christoph Neide (1756-1836), der Botaniker Albrecht Wilhelm Roth (1757-1834), der in Halle Medizin studierte, der Philosophieprofessor und frühe Kant-Apologet Christian Gottfried Schütz (1747-1832) und der Jurist August Christian Wilmanns (1757-1839) hervorzuheben. Ein ebenfalls in Halle am 25. September 1779 verfasster Eintrag des Beamten und Botanikers Friedrich Wilhelm von Leysser (1731-1815) mit einem Zitat aus Plinius' Naturgeschichte findet sich im beiliegenden Heft. - Unter den Einträgen aus Breslau sticht jener des königlich preußischen Hof- und Kriminalrats Johann Jacob von Wunster (1753-1809) hervor. Neben Einträgen von Mitschülern, Kommilitonen und Professoren finden sich auch zahlreiche Einträge von Frauen, meist die Ehefrauen von Einträgern, etwa Anna Henriette Schütz, geb. Danovius, Christina Sophia von Leysser und Christiane Eleonore von Wunster, geb. Bornagius von Bornack. Auch mehrere Mitglieder der preußischen Husarenregimenter Podjursky und Somogyi verewigten sich im Stammbuch. Unter den schönen Illustrationen sind hervorzuheben eine ausfaltbare aquarellierte Ansicht von Frankfurt a. d. Oder ("C. G. Jachmann, Siles[us] ad vivum pinxit 1777, d[ie] 2. Mart[ii]"), eine schöne Landschaftsdarstellung in roter Tinte eines Moritz Gebhard, die lavierte, ausfaltbare Federzeichnung eines wissenschaftlichen Instruments in einer Rocaille, signiert "Schmidt", eine in Bleistift ausgeführte Ansicht von Oels, ein aquarellierter Putto mit Füllhorn sowie die un.
Verlag: Meist Wien, 1886-1918., 1918
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 2.500,00
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In den Warenkorb93 num. Bll. (recte: 79). Lederband der Zeit mit umlaufendem Goldschnitt. 8vo. Das über drei Jahrzehnte hinweg geführte Stammbuch von Maja Gallenberg, der Enkelin des Komponisten Wenzel Robert Graf Gallenberg ("Musikgraf") und Julia "Giuletta" Gräfin Giucciardi, die mit Beethoven in enger Beziehung stand, der ihr seine "Mondschein-Sonate" widmete. Die Eintragungen stammen (in alphabetischer Reihe) mehrheitlich von Schauspielern, Sängern, Musikern und Intendaten, darunter John Quincy Adams, Josef Altmann, Friedrich Ludwig Arnsburg, Alice Barbi, Agathe Barsescu, Bernhard Baumeister, Josef Freiherr von Bezecny, Dr. (Generalintendant des Hoftheaters), Hedwig Bleibtreu, Ferdinand Bonn, Hermine Braga, Karl Bukovics von Kiss Alacska, Max Burckhard, Aloys Burgstaller, Willy Burmester, Enrico Caruso, Max Devrient, Babette Devrient-Reinhold, Andreas Dippel, Ella Forster, Zerline Gabillon (2), Oskar Gimnig, Alfred Grünfeld (Notenzitat), Ellen Gulbranson, Hugo von Habermann, August Hablawetz, Konrad Hallenstein, Ernst Hartmann, Helene Hartmann, Josef Hellmesberger sen., Oskar Hofmeister, Stella Hohenfels, Willibald Horwitz, Elisabeth (Klein-)Hruby, Robert Hübner, Marcel Journet, August Junkermann, Alma Kallina, Louise Kaulich-Lazarich, Ferdinand Kracher, Emilie von (Jauner-)Krall, Josefine Kramer-Glöckner, Fritz Krastel, Felix von Kraus, Anna Kratz, Viktor Kutschera, Marie Lehmann, Josef Lewinsky, Ida Baier-Liebhardt, Konrad Loewe, Pauline Lucca, Amalie (Friedrich-)Materna, Friedrich Mitterwurzer, Wilhelmine Mitterwurzer, Georg Müller, Rosa Paumgartner-Papier, Franceschina Prevosti, Theodor Reichmann, Georg Reimers, Hella Rentsch-Sauer, Emmerich Robert, Louisabeth Roeckel, Arnold Rosé, Adele Sandrock, Wilhelmine Sandrock, Anton Schittenheim, Antonie Schläger, Louise Schönfeld, Katharina Schratt, Fritz Schrödter, Adolf v. Sonnenthal, Philipp Stätter, Maria Strassmann, Richard Strauss, Guilhermina Suggia, Hugo Thimig, Hans Thoma, Rudolf Tyrolt, Ernest Van Dyck, Siegfried Wagner, Fanny Walbeck, Josephine Wessely, Hermann Winkelmann, Eugen Witte, Charlotte Wolter und Carl von Zeska. - Ferner unterzeichnen die Mitglieder des Flonzaley Quartetts - Adolfo Betti, Alfred Pochon, Ugo Ara und Iwan d'Archambeau -, der deutsche Politiker und Bankier Bernhard Dernburg (1865-1937), der Schriftsteller Gustav Meyrink (mit dem Schlussteil seiner Erzählung "Der heiße Soldat", die den Grundstein für Meyrinks literarische Laufbahn legte), die Schriftstellerin Edith Gräfin Salburg ("Schlage die Trommel und fürchte Dich nicht") und der Schriftsteller Raoul Auernheimer. - Die SS. 25, 27, 30, 33, 34, 39, 45, 49, 50, 51, 53, 61, 70 und 73 alt entfernt, S. 85 lose; Buchblock gelockert, eine kleine Fehlstelle am Rücken, Vordergelenk etwas angeplatzt, Deckel und Kanten etwas berieben und beschabt.
Verlag: Bautzen / Leipzig
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 12.500,00
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In den Warenkorb100 Blatt (einige wenige alt entfernt). 12 x 21 cm (Querformat). Brauner Original-Lederband (etwas berieben und gering gelockert) mit reicher Rücken- und Deckelvergoldung sowie Marmorpapiervorsätzen und Goldschnitt. Stammbuch von Gottlob August Leißnig, Schüler in Bautzen und Student an der Universität Leipzig. Enthält 165 handschriftliche Eintragungen, zumeist aus seiner Schul- und Studienzeit von 1786 bis 1792, aber auch einige spätere, welche bis 1812 datiert sind. Die Einträge vor allem aus Bautzen (50) und Leipzig (52), aber auch aus Hoyerswerda (12), Dresden (7), Kroppen (9), Spremberg (3), Königsbrück (4), Grimma (1), Gotha (5), Krakau (1) etc. Mit einem Notenblatt, einer Porträtsilhouette, einer aquarellierten Federzeichnung als Bordüre und drei lavierten Federzeichnungen. Vgl. Neues lausitzisches Magazin, Jahrgang 1834, Seite 124. - Gottlob August Leißnig, in Hoyerswerda geboren, besuchte ab 1780 das Gymnasium in Bautzen. Der dortige Rektor Christoph Jeremias Rost war sein Lehrer und Förderer. Von 1786 bis 1792 studierte Leißnig an der Leipziger Universität. Danach war er Hauslehrer des Kammerherrn von Gablenz auf Kroppen und ab 1804 Prediger zu Kroppen. - Die Einträge stammen vornehmlich aus der Schul- und Studienzeit des Albumeigners, darunter finden sich zahlreiche namhafte Persönlichkeiten, so unter anderem: I.) Christian Jeremias Rost (1718-1790), Philologe und Pädagoge, Rektor des Bautzener Gymnasiums. - II.) Johann Gottlieb Cober (1733-1797), Konrektor des Bautzener Gymnasiums. - III.) Friedrich August Carus (1770-1807), Psychologe und Philosoph. - IV.) Johann Georg Rosenmüller (1736-1815), protestantischer Theologe, Ordinarius an der Universität Leipzig und Präsident des Oberkonsistoriums in Leipzig. - V.) Johann Gottfried Kneschke (1766-1825), Pädagoge in Zittau. - VI.) Georg Friedrich Baumgärtel (1760-1840), Pädagoge in Leipzig. - VII.) Carl Ludwig Gottlob Leißner (1782-1860), Apotheker, sein Vater war Inhaber der Leipziger Adler-Apotheke. - VIII.) Carl Christian Seltenreich (1765-1836), Theologe, zuletzt Superintendent und Pastor an der Kreuzkirche in Dresden. - IX.) Christian Friedrich von Gregory (1757-1834), Kaufmann und Bankier, kurfürstlich sächsischer Hofkammerrat. - X.) Christian Siegfried Krüger (1741-1804), Diakon in Spremberg. - XI.) Johann Samuel Petri (1738-1808), Komponist, Pädagoge, Kantor und Autor. - Überaus reich und gut gefülltes Stammbuch, durch lose beiliegendes Register nachträglich erschlossen. - Spannendes Forschungsobjekt zur Geschichte der Oberlausitz und der Leipziger Universität.
Verlag: , 1723-1736., 1736
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 12.500,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb147 Bl., davon 199 pp. beschrieben oder illustriert. Mit 6 Kupferstichen (davon 3 in Rotdruck), 18 Gouachen, Aquarellen oder kolor. Federzeichnungen, 4 Grisaillen und 1 Rötelzeichnung. Brauner Lederband (restauriert unter Benutzung alten Materials) mit erneuerten Vorsätzen und Goldschnitt. Spätbarockes, reich illustriertes Stammbuch eines Akademikers in Jena. Der Georgius T. Walch", der das Stammbuch auf dem Titel seinen Patronen und Gönnern widmet, ist nicht identisch mit dem bedeutenden lutherischen Theologen Johann Georg Walch (1693-1775), der seit 1717 in Jena wirkte, Professuren in den verschiedensten Fächern innehatte (Philosophie, Altertumskunde, Rhetorik, Dichtkunst und schließlich Theologie) und zehn Mal Rektor der Universität war. Er ist aber in diesem Stammbuch vertreten. Fast alle Eintragungen in Jena, gelegentlich auch Eisenach, Salzungen, Schmalkalden, Meiningen und Gotha. Die Beiträger setzen sich naturgemäß vornehmlich aus Professoren, Theologen und Studenten zusammen. So sind vertreten: Jesaias Friedrich Weißenborn (Superintendent und Pastor Primarius an der Universität), Johann Christian Walch, Johann Georg Walch, Friedrich Wilhelm Walch, H. C. Walch, Johann Hadrian Slevogt (1653-1726), Johann Adolph Wezelius, Johann Michael Weinrich, Hermann Friedrich Teichmeyer, Samuel Beer, Georg Philipp Rhoenius, Ludwig Bassy, Friedrich Hermann Reusch, Christian Wirb, Johann Christian Jacobi, Johann Christoph Schmidt, Christian Gottlieb Rhenius, Johannes August Gellert, Johann Arnold Krupp aus Essen und viele andere "Cultores" der Rechte, der Theologie und anderer Fächer. - Faszinierend sind die Illustrationen des Stammbuchs: zu Beginn 3 Kupferstiche in Rotdruck von Caspar Junghans, die eine Gesamtansicht von Jena, den Marktplatz und die Universität zeigen. Es folgen vielerlei teils schwer verständliche Tuschzeichnungen, teils allegorisch oder emblematisch, teils mit Anspielungen auf aktuelle Ereignisse: 3 tote Personen auf einem Acker liegend; eine reich verzierte Kanone aus der Vogelschau; ein Mönch, der eine Nonne auf dem Rücken trägt, die in einem Garbenbündel versteckt ist; eine von Gottes Hand gehaltene Waage, in der einen Schale ein evangelischer Geistlicher, in der anderen ein Ablaßkrämer, ein Fürst und ein wohlhabender Bürger; diese Schale versucht der Teufel herabzuziehen, aber der evangelische Geistliche wiegt schwerer; dazu der Spruch "Das wahre Gottes Wort / u. Luthers reine Lehr / Wiegt mehr als Cardinal, / Pabst, Satan und sein Heer." Ferner verschiedene teils satirische oder kritische Szenen mit Frauen; z. B. eine Frau in einem Zimmer voller Mäuse, die ihr Baby dem zur Tür hereinkommenden Liebhaber zurückgeben will. - Erhebliche Erhaltungsmängel: gemäß der Paginierung fehlen ca. 32 Bl.; das nach vorn gebundene Register unvollständig; 1 Bl. mit Ausschnitt; 2 Bl. mit Wurmlöchern; einige Bl. beschabt oder durch das Ablösen von Siegeln beschädigt; durchgehend etwas gebräunt. - Dennoch ein hoch interessantes und illustriertes Gesamtbild der Universität Jena um 1725. - Beigegeben: Stammbuch des Friedrich Wilhelm Suhr aus Prenzlau. 71 Bl., davon 76 S. beschrieben oder illustriert. Mit 2 Aquarellen. Roter Halblederband d. Z. (gering fleckig) mit reicher Rückenvergoldung und Aufdruck "Gewidmet für Freunde der Wahrheit", goldgepr. Bordüre auf beiden Deckeln, goldger. Aufdruck "F. W. S. den 19. July 1816." auf dem Vorderdeckel sowie mit marmorierten Vorsätzen und Goldschnitt. Quer-8vo. 1816-1856. - Stammbuch aus einer sehr christlich orientierten Familie. Die Eintragungen von 1816 bis 1818 meist in Berlin, ab 1817 dann auch Prenzlau, von Verwandten und "Brüdern". Alle Beiträge sind entweder Bibel-Zitate oder christliche Abhandlungen, Erbauungs- und Moralpredigten. Auf dem ersten der beiden Bilder schreitet der Tod mit Sense über am Flußufer liegende Gebeine, in seiner Hand ein Schild "Evang. Johanis 5 v 29". - Das zweite (farbenprächtige) Bild zeigt eine auf Wolken sitzende Frau (der "rechte" Glaube) mit ausgebreite.
Verlag: Meist Coburg, Erlangen und Leipzig, aber auch Heilgersdorf und Nürnberg, 1749-1772., 1772
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 9.500,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbDeutsche, lateinische, griechische, niederländische, französische, italienische, arabische, hebräische und englische Handschrift auf Papier. Titel, 1 w. Bl., 538 (statt 548) teils w. SS., 3 Bll. reg., SS. 549-557, mit 163 Einträgen. Lederband der Zeit mit reicher Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelbordüre, Goldschnitt und patroniertem Brokatpapiervorsatz. Qu.-4to (214 x 175 mm). Die meist sorgfältig und gut leserlich geschriebenen Einträge im Stammbuch des jung verstorbenen Erlanger Theologen Scheler (1733-60) stammen überwiegend von Coburger, Erlanger und Leipziger Kommilitonen und Professoren (meist Theologen, aber auch Archäologen, Historiker, Mediziner und Naturwissenschaftler) wie Johann Sebastian Albrecht (1695-1774), Johann Christian Arnold (1724-65), Johann Christoph Georg Bodenschatz (1717-97), Christian Friedrich Börner (1683-1753), Johann Andreas Buttstedt (1701-65), Johann Friedrich Christ (1701-56), Christian August Crusius (1715-75), Heinrich Wolfgang Fratzscher (1694-1757), Johann Christian Hebenstreit (1686-1756), Kaspar Jakob Huth (1711-60), Abraham Gotthelf Kästner (1719-1800), Johann Erhard Kapp (1696-1756), Erdmann Rudolph Fischer (1687-1776), Jean-Jacques Meynier (1710-83), Philipp Ludwig Statius Müller (1725-76), Matthias Georg Pfann (1719-62), Joachim Ehrenfried Pfeiffer (1709-87), Adam Rudolph Solger (1693-1770), Johann Christian Stemler (1701-73), Johann Ernst Basilius Wiedeburg (1733-89), Johann Samuel Wiesner (1723-80), Christian Ernst v. Windheim (1722-66) und Karl Christian Woog (1714-71); ferner von verschiedenen Familienmitgliedern sowie: Bartenstein, Beulwitz, Brenner, Briegleb, Ehrenberger, Ernesti, Eyring, Frobenius, Frommann, Goebel, Happach, Kessel, Linck, Marschall, Pfeiffer, Pfündel, Reutlinger, Rossmann, Sauerteig, Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, Seckendorff, Slevogt, Speßhardt, Stein, Tabor, Uz, Winkler v. Mohrenfels, Zerbst u. v. m. Auf S. 449 ein Eintrag des Fabeldichters und Moralphilosophen Christian Fürchtegott Gellert (1715-69), datiert Leipzig, Oktober 1752, auf S. 521 ein undatierter Eintrag des Künstlers Johann Heinrich Meil (1730-1820), der auch Gellerts Fabeln illustrierte. Am Schluss ein Register. Die 1769-72 datierten Einträge auf SS. 303-311 gelten einem nicht genannten Nachfahren des 1760 verstorbenen ersten Eigners. 123 der paginierten Bll. sind unbeschrieben. Es fehlen die SS. 61f., 279f., 483f., 515f. und 519f. Gering gebräunt, kaum stockfleckig. Anfangs mit kl. Randmängeln. Der dekorative Einband leicht berieben, vorderes Gelenk unten mit kleinen Wurmspuren, vorderes Vorsatzblatt mit Knickspur. Farblithogr. Exlibris "Scheler" von Lorenz M. Rheude (Schutt-Kehm 38.202).
Verlag: Meist Karlsruhe, 1900 bis 1927., 1927
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 4.500,00
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In den Warenkorb59 SS. auf 48 Bll. Genarbter grüner Leinenband mit rot-goldenen Blumenmotiven in den Ecken des Vorderdeckels und goldgepr. Deckeltitel. Mit dreiseitigem Goldschnitt. 8vo. Mit einigen Beilagen (s. u.). Schönes Dokument aus Karlsruhe um die Zeit der Jahrhundertwende, wo sich unzählige Künstlerpersönlichkeiten ein Stelldichein gaben. Der überwiegende Teil der Eintragungen stammt aus den Jahren 1900 bis etwa 1906, einige datieren deutlich später und reichen hinauf bis 1968 (und stammen z. T. auch aus München und Celle). Zu den hier vertretenen Komponisten zählen Camille Saint-Saëns (31. X. 1903), David Popper (13. II. 1901), Ignacy Jan Paderewski ( [2. XII. 1901]), Emil Nikolaus Frh. von Reznicek (Notenzitat aus Till Eulenspiegel | Uraufführung in Karlsruhe am 12. I. 1902"), Richard Strauss, Eugen d'Albert (3. I. 1901), Ferruccio Busoni (1902), Max von Schillings (e. Notenzitat aus Kassandra", Karlsruhe, Schillerabend 10. XI. 1902) und Ernst von Dohnányi; weiters die Dirigenten Édouard Colonne (29. X. 1901), Felix Mottl (5. I. 1901) zusammen mit seiner ersten Gattin, der Sopranistin Henriette Mottl, Felix Weingartner und Johann III. (Eduard) Strauß; ferner die Pianisten Raoul Pugno (24. XI. 1903), Teresa Carreño (eingeschnittenes Albumblatt, dat. November 1904), Emil Sauer von Aichried (21. XI. 1900), Moritz Rosenthal, Alfred Reisenauer (eingeschnittenes Albumblatt, dat. München, 24. XI. 1904), Max von Pauer (24. X. 1900), Moritz Mayer-Mahr (1. IV. 1906), Télémaque Lambrino (1913), Elly Ney (Mai 1938), Wilhelm Backhaus (2x, davon 1 Notenzitat, dat. 14. XI. 1909; sowie Namenszug, dat. Karlsruhe, 8. III. 1913), Raoul Koczalski (Notenzitat aus der Oper Rymond", 20. X. 1900), Alfred Hoehn (27. Mai 1927), Walter Gieseking (dat. 2. IV. 1938) und Wilhelm Kempff (dat. 4. XII. 1941), Gertrud Wehl-Rosenfeld (dat. Celle, 25. II. 1937) und Erik Then-Bergh (dat. 15. II. 1945); zudem die Violinisten Pablo de Sarasate (21. II. 1901), Eugène Ysaÿe (1903), Jan Kubelik (Notenzitat, dat. 5. XII. 1903) und Georg Kulenkampff (22. X. 1937); die Cellisten Friedrich Grützmacher (2. X. 1901) und Pablo Casals, (2x, dat. Karlsruhe 1906 und o. O. u. D.); weiters das Böhmische Quartett" mit Oskar Nedbal, Karel Hoffmann und Hanu Wihan und dem Komponisten und Violinisten Josef Suk (o. O., 15. XI. 1901), das Joachim-Quartett" mit Joseph Joachim, Robert Hausmann, Emanuel Wirth und Carl Halir ([11. III. 1902]), die Mitglieder des Wendling-Quartetts" Carl Wendling, Hans Michaelis, Ludwig Natterer und Alfred Saal (22. IX. 1927) sowie Gertrud Eyth vom Forellenquintett", das Busch-Quartett" mit Adolf Busch, Karl Doktor, Gösta Andreasson und Paul Grümmer sowie der Pianist Rudolf Serkin, das Amadeus-Quartett mit Norbert Brainin, Siegmund Nissel, Peter Schidlof und Martin Lovett (Dezember 1956) und schließlich das das Gewandhaus-Quartett" mit Edgar Wollgandt, Karl Wolschke, Carl Herrmann und Hans Münch-Holland zusammen mit Martha Weill-Wagener zur Erstaufführung des Klavierquartetts A Moll op. 133 von Max Reger am 20. II. 1903 in Karlsruhe"; die Sopranistinnen Pauline Mailhac (eingeschnittenes Albumblatt, dat. Hintergarten, August 1900), Rose Ettinger ([6. III. 1903]) und Hedwig (Schmitz-)Schweicker (ein Hugo Wolf-Abend" in München am 6. XII. 1904); die Altistin Lula Mysz-Gmeiner (ein Zitat von Robert Schumann zur Erinnerung an die Schumann-Feier", dat. 19. V. 1906); die Tenöre Raimund von Zur Mühlen (22. XI. 1900), Emil Gerhäuser (Karlsruhe, 18931901") und Fritz Soot; der Tenor und Rezitator Ludwig Wüllner (Karlsruhe 7. IV. 1902 und Jahre später mit Leipzig 11. I. 36" erneuert; zudem eine eingeschnittene Portraitpostkarte nach einer Radierung von Wilhelm Röpke); die Baritone Johannes Messchaert (26. II. 1902), Anton van Rooy (11. XII. 1900) und Rudolf Bockelmann (Notenzitat, dat. Celle, 25. II. 1937) sowie die Bassisten Peter Lordmann und Joseph Loritz (Schillerabend 10. Nov. [1902]"); ferner die Schauspieler Wilhelm Wassermann (1902), Agnes Sorma (eing.
Verlag: Meist Salzburg, 1935/36, 1935
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 2.800,00
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In den Warenkorb150 Bll. Leinenband der Zeit mit gepr. Deckeltitel. Folio. Dieses Werk wurde zu Pfingsten 1935 begonnen", vermerkt dessen Besitzer, ein Richard M. Grössinger, zu Beginn, und übertreibt keineswegs, wenn er von einem Werk" spricht. Denn in der Tat versammeln sich hier mehr als 200 namhafte Persönlichkeiten der Zeit, darunter etwa Leo Ascher, Jussi Björling, Dino Borgioli, Sven Hedin (zweimal), Jan Kiepura, Lotte Lehmann, Bernhard Paumgartner, Victor de Sabata, Guido Salvini, Emil Sauer von Aichried, Fjodor Iwanowitsch Schaljapin (zweimal), Richard Tauber, Arturo Toscanini (zweimal), Bruno Walter und Felix Weingartner samt Gattin Carmen Studer. Die Mehrheit davon stand zudem in Verbindung mit den Festspiel-Produktionen der genannten Jahre, Toscanini und Weingartner etwa dirigierten 1935 den Falstaff" bzw. Così fan tutte", Dino Borgioli, Alfred Jerger, Charles Kullmann, Lotte Lehmann, Edith Mason und Jarmila Novotná wirkten als Solisten mit, andere wieder kamen als Gäste nach Salzburg. So etwa knapp 30 Herzöge und Erzherzöge samt Gattinnen und anderen Repräsentanten des europäischen Hochadels, die im April 1936 (?) in Salzburg eine Hochzeit feierten, die in diesem Stammbuch sowohl mit den jeweils e. Unterschriften als auch mit fünf Originalaufnahmen ihren Niederschlag findet. Eine weitere Veranstaltung des Jahres 1936, der 28. Internationale Esperanto-Kongreß, der in diesem Jahr in Österreich veranstaltet wurde, ist durch sechs Unterschriften von Nachfahren Ludwik Zamenhofs festgehalten: Adam, Wanda Sofia und Ludoviko (wohl Louis Christophe Zaleski-Zamenhof) unterschreiben hier unterm 18. August, ein montiertes Kuvert trägt die Unterschrift von Zamenhofs 1924 verstorbener Gattin Klara. Unter den wenigen Einträgen, die nicht in Zusammenhang mit Salzburg und den Festspielen stehen, ragt ein kleiner Ausschnitt mit der Unterschrift von Max Planck hervor; die Wiener Symphoniker sind mit den Unterschriften von 36 Mitgliedern vermerkt; einige der Originalphotographien dürften in Schloß Leopoldskron bzw. in der Felsenreitschule aufgenommen worden sein, darunter eine von Max Reinhardt im Gespräch mit Harald Kreutzberg. Detaillierte Verlistung auf Anfrage; die Zahl der nicht bzw. nicht eindeutig identifizierten Beiträger beläuft sich auf 50; zudem finden sich in dem Album 11 nicht eigens ausgewiesene Photographien und Bildpostkarten.
Verlag: Zentralverlag der NSDAP., München,, 1941
Anbieter: Wolfgang Kohlweyer, Braunschweig, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 20,00
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In den WarenkorbDie Propagandazeitung mit dem Titel Parole der Woche erschien ab 16.03.1936 wöchentlich. In stark verkleinertem Format (ca. 10 x 7,5 cm) gab es dazu Zettel, die zu Propagandazwecken z.B. auf Postsendungen geklebt werden konnten. Sprache: de (kleine Beschädigung am oberen Rand, sonst guter Zustand) - *** sehr seltenes Zeitdokument! - (Lager Bi 30).
Verlag: Frankfurt a. M., 1841., 1841
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 120,00
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In den Warenkorb130 SS. auf 65 Bll. Grüner Moireepappband der Zeit. Qu.-8vo. Poesiealbum mit wohl zumeist anlaßbezogener Lyrik, tls. mit kleinen Vermerken wie "Festgedicht von H. Dusch am Sylvesterabend 1840 dem Bürgermeister v. Gründerrode gebracht" oder "Auf den Maskenball 1840 von einem Domino erhalten". - Einband etwas berieben, innen in sehr gutem Zustand. - In Buntpapierschuber.