Reseña del editor:
Selbstbewusstsein und natürliche Ausstrahlung kennzeichnen die Aktfotografie der DDR. Unsere Auswahl gibt einen faszinierenden Überblick und zeigt die Frau von nebenan. Mit der Aktfotografie in der DDR war es eine besondere Sache: Einfach so, aus dem Bedürfnis heraus, ungezwungen Mensch sein zu können, wollten viele Menschen nackt sein. Frei sich zu bewegen, Licht, Luft und Sonne an jede Stelle des Körpers zu lassen und so ein sehr persönliches Stück Freiheit zu erleben, war das Ziel. Und wo das Leben ist, ist die Fotografie nie weit. So war es nur folgerichtig, dass die Kamera auch diesen Lebensbereich begeleitete und diese Freiheit fixierte: zur Erinnerung, zur Freude, zur Lust. Unaufdringlich, zurückhaltend, auf der Suche nach Harmonie und Schönheit. In der Vertrautheit zwischen Fotografen und Modellen wird dabei besonders das weibliche Selbstbewusstsein der Frauen in der DDR sichtbar. Die hier versammelten 100 Aktfotografien präsentieren ästhetische Werke der namhaftesten Fotografinnen und Fotografen. Unverfälschte Dokumente eines Lebens und eines Landes, kulturelles und künstlerisches Erbe einer abgeschlossenen fotografischen Welt, Zeugnisse einer selbstbestimmten menschlichen Freiheit voller Energie, Respekt, Ehrlichkeit, Gefühl, Träumerei, Sinnlichkeit, Natürlichkeit, Inspiration...
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.