4to. 1 p. An das St�dtische Orchester in Aachen: Zum Hundertj�hrigen Bestehen Ihrer Vereinigung sollen die herzlichsten Gl�ckw�nsche auch von mir nicht fehlen, der ich so oft in Ihrem Kreise musiziert habe [�]"Der Gro�neffe des Philosophen Johann Eduard Erdmann absolvierte in Riga eine Klavierausbildung bei Bror M�llersten und Jean du Chastain und musiktheoretischen Unterricht bei Harald Creutzburg. 1914 �bersiedelte er nach Berlin, wo er bis 1918 Klavier bei Conrad Ansorge und Komposition bei Heinz Tiessen studierte.In den 1920er Jahren war Erdmann Jurymitglied bei den Donaueschinger Kammermusiktagen f�r zeitgen�ssische Tonkunst. 1926 war er der Solist des Er�ffnungskonzerts der Bauhauskonzerte in Dessau. 1925 bis 1935 unterrichtete er Klavier an der Hochschule f�r Musik K�ln. Nachdem er aus Protest gegen Repressalien der Nationalsozialisten gegen j�dische Kollegen von seinem Amt zur�ckgetreten war, wurde �ber seine Werke ein Auff�hrungsverbot verh�ngt. Danach trat Erdmann zum 1. Mai 1937 in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 4.424.050) und wirkte nur noch als Pianist. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurde er im August 1944 in die von Adolf Hitler genehmigte Gottbegnadeten-Liste der wichtigsten Pianisten aufgenommen, was ihn vor einem Kriegseinsatz bewahrte.Seit 1950 unterrichtete er an der Hochschule f�r Musik und Theater Hamburg. Er komponierte vier Sinfonien, ein Klavierkonzert, ein Konzertst�ck f�r Klavier und Orchester, weitere Orchesterst�cke, kammermusikalische Werke und Lieder. 1953 wurde er mit dem Kulturpreis der Stadt Kiel ausgezeichnet.Als Pianist setzte sich Erdmann vehement f�r zeitgen�ssische Werke ein, im �brigen galt er als bedeutender Interpret der Werke von Bach und Schubert.Erdmann sammelte B�cher, speziell deutsche Literatur in der jeweils ersten Gesamtausgabe. Am 26./27. Mai 1959 versteigerte die Firma Hauswedell in Hamburg gro�e Teile dieser umfangreichen Bibliothek. Sprache: it. Bestandsnummer des Verk�ufers 93880

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Titel: Eigenh. Brief mit Unterschrift.

Verlag: Post Langballig, 2. II. 1952.

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