Beschreibung
Grosse Postkarte 12,7x20,4cm von Peter Bauer bildseitig mit blauem Kuli signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Peter Bauer (* 28. Februar 1967 in Schliersee)[1] ist ein ehemaliger deutsche Snowboarder. Er zählt zu den einflussreichsten Athleten der frühen Snowboard-Geschichte. Bauer wurde elfmal deutscher Meister, fünfmal Europäischer Meister, viermal Weltmeister und einmal Vize-Weltmeister in der Overall-Wertung sowie gewann 84 Weltcups.[2] Bauer stand schon mit zwei Jahren auf den Ski, weil direkt seinem Wohnhaus gegenüber ein Lift existierte. Als Jugendlicher fuhr er bei Skirennen mit und im Sommer auch Skateboard und betrieb auf den heimischen Seen Windsurfing. Zwischen seinem 15. und 18. Lebensjahr tanzte er leidenschaftlich Breakdance.[3] Mit 18 Jahren, 1985, sah er zum ersten Mal in seinem Skigebiet Spitzingsee einen Snowboardfahrer. Es war der kanadische Snowboardprofi Ken Achenbach. Bauer sprach ihn an und lieh sich für ein paar Stunden sein Board. Obwohl Bauer andauernd stürzte, war er so begeistert von der neuen Sportart, dass er sich gleich am nächsten Tag, bei der ISPO in München am Burton-Stand, ein Burton Elite 140 mit Schwalbenschwanz kaufte. Weil daraufhin zwei seiner Freunde auch Snowboard fahren wollten, kaufte er noch zwei Burton Cruzer 165. Mit einem davon fuhr er dann die nächsten zwei Jahre und gewann damit seine ersten Wettbewerbe. Der erste Sieg, ein Jahr später, 1986, war auf dem Gletscher des Kitzsteinhorn bei den Austrian Open und beim Slalomwettbewerb. Er gewann dabei auch die Aufmerksamkeit von dem anwesenden Jake Burton, der Bauer anbot, ihn zu sponsern. Burton versprach auch alle Kosten für die wenige Monate später beginnende Snowboardweltmeisterschaft in St. Moritz (Alpine-Wettbewerbe) und Livigno (Freestyle-Wettbewerbe), 1987, zu übernehmen, bei der Bauer schon als Burtonfahrer mit neuem Safari-Board bei den alpinen Disziplinen antrat und Zweiter hinter dem US-Amerikaner Mark Heingartner (ebenfalls ein Burtonfahrer) im Riesenslalom wurde. Einen weiteren Contest im selben Jahr im Stubaital konnte er sogar vor der US-Konkurrenz gewinnen. Es dauerte nicht lange und Bauer wurde auch Burton-Teamfahrer.[4] Dies fiel in eine Zeit, als die Firma Burton ihre Boards in Österreich produzieren lassen wollte, weil sowieso schon viele Einzelteile von dort kamen, und Burton im europäischen Markt Fuß fassen wollte. Jake Burton suchte also gezielt auch nach einem europäischen Athleten, der seine Produkte repräsentierte. 1996 sagte Burton im Vorwort von Die Farbe des Schnees über Bauer: ?In den letzten zehn Jahren (.) hatte niemand mehr Einfluss auf die alpinen Fahrtechniken als Peter.? 1986 hilft Bauer mit, einer der ersten Snowboardschulen in Deutschland zu gründen, Schnee-Aktivitäten am Liftgebiet Spitzingsee von Martina Loch.[5] 1988 veröffentlichte er dann das Buch Snowboarding: Gleiten über weisse Wellen. Zusammen mit Jean Nerva galt er als Hauptvertreter der Euro-Carver, die im Gegenzug zu den Amerikanern mit asymmetrischen Boards, mit Plattenbindung und Hardboots fuhren.[6] 1988, bei der Weltmeisterschaft in Breckenridge (Colorado) gewinnt Bauer in beiden alpinen Disziplinen (Super-G und Slalom) den Titel.[7] Das amerikanische Transworld Snowboarding Magazin zeigte Bauer auf dem Titel ihrer Ausgabe Januar/Februar 1989.[8] Bei der Europameisterschaft 1991 in Ischgl, belegte er den zweiten Platz und setzt sich im Parallelslalom gegen den jungen Terje Håkonsen durch (der allerdings mit Softboots und Schalenbindungen sowie einem weichen Freestyle-Snowboard antrat und trotzdem Vierter wurde). Der Sportscheck Winterkatalog 1992/1993 zeigt auf dem Titelbild Peter Bauer beim Snowboarden, gemalt von dem bildenden Künstler und Illustrator Alfons Kiefer, der beispielsweise auch die Album-Cover der Anthology-Reihe von den Beatles gestaltete.[9] Bei der Europameisterschaft 1992 gelingt ihm zum letzten Mal bei einer internationalen Meisterschaft ein Platz auf dem Treppchen zu erfahren; Platz zwei. Bestandsnummer des Verkäufers 284324
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